• Die neue Ordnung der Liebe – Merkur-Preisverleihung am 25.4.2024

    Der mit 3000 Euro dotierte Merkur-Preis 2023 geht an den Soziologen Thies Hansen für seine Dissertation Die neue Ordnung der Liebe. Liebesformen unter den Bedingungen von Kontingenzkultur und Konkurrenzgesellschaft. Die Preisverleihung mit einer Vorstellung der Arbeit und einer anschließenden Diskussion findet im kleinen Rahmen in den Redaktionsräumen des Merkur statt. Wir laden herzlich dazu ein. Für die Planung bitten wir um Anmeldung unter redaktion@merkur-zeitschrift.de Datum: 25. April, 18 Uhr Ort: Redaktion des Merkur, Mommsenstraße 27 in Berlin-Charlottenburg
  • Video: Sebastian Huhnholz über Jürgen Habermas

    Der Politikwissenschaftler Sebastian Huhnholz empfiehlt „Verrufener Fortschritt – verkanntes Jahrhundert“ von Jürgen Habermas. Der im Mai 1960 publizierte Text gehört wohl zu den bekanntesten Buchrezensionen in der Merkur-Geschichte. Habermas nimmt drei geschichtsphilosophische Bücher von Peter F. Drucker, Reinhart Koselleck und Hanno Kesting zum Anlass für eine eindringliche Mahnung vor neurechten Tendenzen in der jungen Bundesrepublik, die wichtige Grundfragen seines zwei Jahre später erscheinenden „Strukturwandel der Öffentlichkeit“ vorwegnimmt.

    (mehr …)
  • Merkur im Gespräch: David Gugerli und Hans-Jörg Rheinberger

    Im Jahr 2023 fand jedes Heft des Merkur mit einem Text des an der ETH in Zürich lehrenden Technikhistorikers David Gugerli seinen Schluss. Es ging, an wechselnden Gegenständen, um das Verschwinden. Daher nun auch der Titel des gerade im Verlag Chronos erschienenen Buchs, das die Schlusskolumnen im Hardcover bündelt: Vom Verschwinden der Technik. Wir freuen uns sehr, am 1. Februar David Gugerli in den Räumen der Redaktion begrüßen zu dürfen. Und zwar zum Gespräch mit dem seinerseits eminenten Wissenschaftshistoriker Hans-Jörg Reinberger über das Buch, seine Gegenstände und Themen. Der Eintritt ist frei, Beginn 18 Uhr, über Anmeldung unter redaktion@merkur-zeitschrift.de würden wir uns freuen.  
  • Merkur-Preis 2023 für Thies Hansen

    Der Merkur-Preis für herausragende Dissertationen, gestiftet 2019 von der Ernst H. Klett Stiftung Merkur, geht in diesem Jahr an den 1985 geborenen Soziologen Thies Hansen. Hansen erhält die Auszeichnung für seine mittlerweile auch als Buch erschienene Studie Die neue Ordnung der Liebe. Liebesformen unter den Bedingungen von Kontingenzkultur und Konkurrenzgesellschaft. Thies Hansen untersucht in seiner von Prof. Hans-Peter Müller und PD Michael Makropuolos (beide HU Berlin) betreuten Dissertation, das Liebesleben kinderloser Menschen zwischen zwanzig und dreißig Jahren. (mehr …)
  • Merkur auf Mastodon

    Kurzer Hinweis: Ab sofort ist der quasi-offizielle, dichter bespielte Social-Media-Account des Merkur auf Mastodon, nämlich hier. Der X-Account wird mit spitzen Fingern fürs erste weitestgehend passiv weiterbetrieben. .
  • Video: Philipp Oswalt über Ulrich von Altenstadt

    Der Architekt und Architekturtheoretiker Philipp Oswalt empfiehlt den Essay “Städtebau zwischen Emotion und Wissenschaft” von Ulrich von Altenstadt zur Zweiten Lesung. Der Text ist 1964 im Merkur erschienen und formuliert die Sehnsucht, die Städteplanung endlich aus der bloßen Reaktion auf bereits eingetretene Katastrophen und Übelstände zu befreien und ein neues utopisches Verständnis von Stadt zu begründen, das auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht. (mehr …)
  • Video: Aleida Assmann über Ralf Dahrendorf

    Aleida Assmann empfiehlt Ralf Dahrendorfs “Die Zukunft des Nationalstaates” zur Zweiten Lesung. Der Essay ist 1994 im Merkur erschienen und interessiert Assmann nicht zuletzt im Zusammenhang mit ihrem 2021 erschienenen Buch “Die Wiedererfindung der Nation. Warum wir sie fürchten und warum wir sie brauchen”. Zugleich verdeutlicht er vor dem Hintergrund der heutigen Debatten die gesellschaftlichen Veränderungen der rund dreißig Jahre, die zwischen diesen beiden Texten liegen. (mehr …)
  • Buch im Gespräch: Stefan-Ludwig Hoffmann „Der Riss in der Zeit“

    Wir laden ein: Die Historikerin Nina Verheyen spricht mit Stefan-Ludwig Hoffmann über sein vor kurzem erschienenes Buch Der Riss in der Zeit. Kosellecks ungeschriebene Historik, eine Auseinandersetzung mit Reinhart Koselleck und seiner intellektuellen Biografie. (Mehr dazu beim Suhrkamp Verlag.) Datum: 6. Juli 2023 Ort: Redaktion des Merkur, Mommsenstraße 27 in Berlin Beginn: 18 Uhr Der Eintritt ist frei, wir bitten jedoch um Anmeldung per Email an redaktion@merkur-zeitschrift.de
  • Ausschreibung MERKUR-Preis

    In diesem Jahr wird die Ernst H. Klett Stiftung Merkur zum fünften Mal den 2019 ins Leben gerufenen Merkur-Preis für herausragende Dissertationen vergeben. Für die Auszeichnung infrage kommen Arbeiten aus den Geistes-, Kultur-, Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, deren fachliches, methodisches und literarisches Niveau überdurchschnittlich ist und die ihren Gegenstand aus einer in produktiver Weise unkonventionellen Perspektive in den Blick nehmen. (mehr …)
  • Merkur-Gespräch zum Merkur-Preis

    Wir haben in diesem Jahr den Merkur-Preis doppelt vergeben, an die Rechtswissenschaftlerin Samira Akbarian (Goethe-Universität Frankfurt) für ihre Studie zum Thema Ziviler Ungehorsam als Verfassungsinterpretation. Ausgezeichnet wird zum anderen der Zeithistoriker Benedikt Sepp (LMU München) für die Arbeit Das Prinzip Bewegung. Theorie, Praxis und Radikalisierung in der West-Berliner Linken (1961−1972). Am 24. März werden beide in der Merkur-Redaktion ihre Arbeiten vorstellen, im Gespräch miteinander, sicher auch über juristische und historische Aspekte des zivilen Ungehorsams, um die es in den Arbeiten geht. Die Veranstaltung ist öffentlich, Beginn 18 Uhr, der Eintritt ist frei, allerdings sind die Plätze begrenzt. Wir bitten deshalb um Anmeldung unter redaktion@merkur-zeitschrift.de.