Holocaust und Tiersmondisme

Wenn man aus der sog. „Mbembe-Debatte“, die sachlich noch weniger mit Geschichtswissenschaft zu tun hatte als der „Historikerstreit“ der 1980er Jahre, etwas lernen kann, dann zum Verhältnis der großen historischen Katastrophen Kolonialismus, Rassismus und Antisemitismus, genauer: zu deren methodisch sauberer Komparatistik, und zur Entstehung des Postkolonialismus. Mein Bezug dazu ist fast lebensgeschichtlich, nämlich die Parallelität der „Entdeckungen“ des Mordes an den europäischen Juden und der „Dritten Welt“ in den 1960er Jahren, als die beiden „Fälle“ – Entkolonialisierung und Holocaust – schon häufig überquer verliefen.

Es gibt dafür ein prominentes Beispiel. Der frühe Joschka Fischer ist auf einem Foto zu sehen, das ihn 1969 auf einer Solidaritätskonferenz mit der PLO in Algier zeigt, und zwar als Mitglied einer SDS-Delegation inmitten so illustrer Weltrevolutionäre wie Eldridge Cleaver. Er lauscht der Simultanübersetzung und spendet dem PLO-Chef Yassir Arafat, der die restlose Befreiung Palästinas forderte, stehenden Applaus. Daran zu erinnern, ist nicht, wie es ein typischer SPIEGEL-Skandal-Artikel von 2001 insinuierte, denunziatorisch gemeint. [1. Nr. 8/2001, Minister: Joschka Fischers langer Marsch zur Wahrheit. Dort wird insinuert, Fischer sei als Außenminister untragbar geworden, vgl. aber Gunter Hofmann, Der Junge von Algier, ZEIT 9/2001] Denn zwei, drei Jahre älter und aus der Schar der Antiautoritären (durch was auch immer) herausragend, wäre ich womöglich dabei gewesen (und nicht erst zehn Jahre später bei einer mindestens ebenso verdächtigen, von Muammar Ghaddafi organisierten „Mittelmeer-Konferenz“ in Bremen).

Überliefert ist noch eine weitere Begegnung Yassir Arafats, dieses Mal mit Handshake und Fototermin, mit dem bald darauf zum deutschen Außenminister avancierten Fischer im Jahr 1997. [2. https://www.alamy.de/joseph-martin-fischer-palastinenserfuhrer-jassir-arafat-und-hans-jurgen-wischnewski-in-bonn-deutschland-1997-joseph-martin-fischer-plo-chef-yasser-arafat-und-hans-juergen-wischnewski-in-bonn-deutschland-1997-image179543503.html] Und wieder ist da eine „Algerian connection“ im Bild: Hans Jürgen Wischnewski alias „Ben Wisch“, Staatsminister im Auswärtigen Amt i.R., der „Held von Mogadischu“ und von Arafat mit dem höchsten palästinensischen Orden dekoriert. Seine exzellenten Kontakte zu arabischen Befreiungsbewegungen datierten aus dem Algerienkrieg (1954-1962), bei dem er, seinerzeit trotzkistisch angehauchter Juso-Gewerkschafter in Köln, aktiv als „Kofferträger“ für die Befreiungsfront FLN Partei ergriffen hatte. Auch dafür habe ich ex post viel Sympathie entwickelt, [3. Claus Leggewie, Kofferträger. Das Algerienprojekt der westdeutschen Linken in Adenauer-deutschland, Rotbuch Berlin 1984 ] in Umrissen die antiisraelische Ausrichtung der algerischen Führung durchaus ahnend, aber nicht so genau wissen wollend um ihre antisemitischen Förderer aus dem ultrarechten Spektrum, ganz vorne der Genfer Bankier Francois Genoud, ein Hitler-Verehrer, der nach dem Befreiungskampf des FLN radikalen Muslimbrüder und palästinensische Terroristen finanzierte. [4. Karl Laske: Ein Leben zwischen Hitler und Carlos: François Genoud. Limmat Zürich 1996; Willi Winkler: Der Schattenmann. Von Goebbels zu Carlos: Das mysteriöse Leben des François Genoud, Rowohlt Reinbek 2011, zur Vorgeschichte jetzt Mattias Küntzel, Nazis und der Nahe Osten. Wie der islamische Antisemitismus entstand. Hentrich & Hentrich, Leipzig 2019]

Solche Überschneidungen spielen hinein in die aktuelle Debatte, deren sachlicher Kern das Verhältnis von Antisemitismus bzw. Holocaust und Kolonialismus bzw. Apartheid ist. Was kann „Verhältnis“ meinen: eine historische Abfolge, eine Analogie der Motive und Methoden, gar eine Kausalität? War dem Holocaust etwa eine „koloniale Tat“ vorausgegangen, ist die Shoah womöglich selbst ein im Kern koloniales Unternehmen im Osten gewesen? Gibt es des weiteren koloniale Elemente im Zionismus und in der Staatsgründung Israels, [5. Immer noch am besten Dan Diner, Israel in Palästina. Über Tausch und Gewalt im Vorderen Orient, Athenäum Verlag Königstein/Taunus 1980, vgl. auch ders., Aufklärungen. Wege in die Moderne, Reclam Stuttgart 2017] weist die Politik Israels in Palästina jene Elemente eines „Othering“ auf, die dem Antisemitismus eigen waren – womit am Ende dieser Gedankenführung die Nachfahren der einstigen Opfer sich den Tätern anverwandelt hätten? Solche Fragestellungen spielen in den postcolonial studies eine wichtige Rolle.

Genauer historiografischer Betrachtung halten sie nicht stand, es sind im Kern politische Spekulationen, die ungute Freund-Feind-Verhältnisse implizieren und voreilige Solidarisierungen nach sich ziehen – genau jene nämlich, die den jungen Fischer 1969 nach Algier verschlagen haben. In den 1960er Jahren hat unsere Generation wie gesagt zwei „Entdeckungen“ gemacht: das sich abzeichnende Ausmaß der Judenvernichtung, die damals noch kaum einer Holocaust nannte, und die Befreiung der „Dritten Welt“, wie man Länder Afrikas, Asiens und Südamerikas nannte, die sich – friedlich im Rahmen der Bandung-Konferenz oder mit Gewalt in Guerillakämpfen – aus dem Joch kolonialer Fremdbestimmung, imperialer Abhängigkeit und kapitalistischer Ausbeutung zu lösen suchten. Fischer und andere waren in Algier (und andere dann in Peking, Hanoi oder La Paz), weil die „Gedächtniszeit“ (Diner) des Holocaust, begonnen 20 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz, Dachau und Buchenwald mit der Erlebniszeit der Entkolonisierung zusammenfiel. [6. Dorothee Weitbrecht, Aufbruch in die Dritte Welt. Der Internationalismus der Studentenbewegung von 1968 in der Bundesrepublik Deutschland, V&R unipress Göttingen 2012] Dramatisiert wurde dies durch die Erfahrung des Vietnamkriegs, die weltweit (nicht nur) junge Menschen auf die Straßen trieb. Im innenpolitischen Teil der Zeitungen las man die Berichte von NS-Prozessen, vom Eichmann-Prozess in Jerusalem bis vom Auschwitz-Prozess in Frankfurt, im außenpolitischen die über das Debakel der Amerikaner in der Schweinebucht Kubas, die Aktionen des Vietcong, die Guerilla in Südamerika. Und dann vom Massaker in Mylai.

Da war es nicht leicht, beide Stränge voneinander unterscheiden und trennen zu lernen. Doch musste das Erschrecken über die Taten der Eltern und Großeltern nicht aufgerechnet werden mit der Empörung über die Opfer von Napalm-Bomben, die Folterkeller der Gestapo nicht mit denen der französischen Militärs, [7. Dazu Jan Gerber, https://jungle.world/artikel/2019/31/shoah-und-schablone] auch nicht das Zeugnis der Anne Frank nicht mit den Anklagen eines Aimé Césaire oder Frantz Fanon oder den Reden eines Martin Luther King oder Kwame Nkrumah gleichgesetzt werden. Aber die Grenzen wurden verwischt, wofür es ältere Vorbilder gab. Schon in dem 1946 erschienenen Buch The World and Africa schrieb der afro-amerikanische Soziologe, Bürgerrechtler und Vordenker der Dekolonisation, W.E.B Dubois, der Hitler-Deutschland kennengelernt hatte:

„Es gab keine Nazi-Gräueltat – Konzentrationslager, Verstümmelungen und Morde in großer Zahl, die Schändung von Frauen oder die entsetzliche Schmähung der Kindheit –, die nicht schon lange zuvor von Europas christlicher Zivilisation im Namen von und in Verteidigung einer überlegenen Rasse, die geboren sei, um die Welt zu beherrschen, gegen farbige Menschen in der ganzen Welt praktiziert worden war.“ [8. Zit. n. Vojun Vukadinovic, https://jungle.world/artikel/2019/35/einebnung-von-unterschieden]

Was wollte der Bürgerrechtler damit sagen? In die Welt um 1945 versetzt, kann man sich das leicht ausmalen. Es war ein grauenhaftes Verbrechen geschehen, von dem nun allmählich und zögerlich alle Welt erfuhr: ein Anlass mehr, an diesem Massenmord andere Untaten zu messen , die der Weltöffentlichkeit nicht so präsent waren wie nun die des Nationalsozialismus, obwohl sie noch anhielten. Vom Massaker an den Herero und Nama in „Deutsch-Südwest-Afrika“ wollte damals niemand etwas hören, ebenso wenig von den britischen Massakern im Mau-Mau-Aufstand in Kenia zu Beginn der 1950er Jahre und von den schreienden Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten der Apartheid.

Die Leidtragenden konnten das jahrhundertelange Leid der „farbigen Menschen“ nun an etwas bemessen, was den Juden, also „Weißen“ geschehen war, damals weniger, um deren Leid zu negieren oder zu verharmlosen, sondern um daran einen Maßstab für globale Empörung zu gewinnen, den auch ein Raphael Lemkin seit 1941 gesucht hatte, um Untaten wie die des osmanischen Reiches gegen die Armenier und die des Nazi-Regimes treffend einzufangen. Er erfand den Begriff Genozid.

„… ein koordinierter Plan verschiedener Aktionen, der auf die Zerstörung essentieller Grundlagen des Lebens einer Bevölkerungsgruppe gerichtet ist mit dem Ziel, die Gruppe zu vernichten. … Genozid hat zwei Phasen: Eine erste, bei der die typischen Eigenschaften und Lebensweisen der unterdrückten Gruppe zerstört werden und eine zweite, bei der die Eigenschaften und Lebensweise der unterdrückenden Bevölkerungsgruppe der unterdrückten aufgezwungen wird. Diese Aufzwingung wiederum kann erfolgen, indem die unterdrückte Bevölkerungsgruppe bleiben darf oder sie wird sogar nur dem Gebiet allein aufgezwungen, indem die Bevölkerung beseitigt wird und eine Kolonisierung dieses Gebiets durch die unterdrückende Bevölkerungsgruppe folgt.“ [9. Zit. nach Eintrag Völkermord, https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord#cite_ref-18]

Und „Genozid“ markiert genau den Unterschied zu den „atrocities“, von denen DuBois geschrieben hatte, in dem darin bestehenden Zivilisationsbruch, dass die Vernichtung der Juden keine „Kollateralschäden“ eines Kriegs, eines Raubzuges, einer sadistisch oder materiell intendierten Schädigung war, sondern auf die völlige Auslöschung einer ganzen ethnischen Gruppe und religiösen Kultur zielte. Das zu erkennen, war keine akademische Feinheit, und es musste nicht dazu führen, das Leid der anderen nicht anzuerkennen.

Um 1946/7, als Lemkin dem Nürnberger Prozess gegen die NS-Hauptkriegsver-brecher assistierte, war auch das nicht unmittelbar einleuchtend: Nicht zuletzt unter dem Einsatz von „Kolonialtruppen“ war Hitlerdeutschland niedergerungen worden, nun forderten die „Farbigen“ ihren Lohn, nämlich Anerkennung und politische Autonomie. So geschah es am 8. Mai 1945 im algerischen Sétif und weiteren Orten, doch diese berechtigte Forderung wurde in Algerien und andernorts brutal niedergeschlagen. [10. Claus Leggewie: Der andere 8. Mai 1945, in: FAZ 9. Mai 2015.] Die Forderung der Antikolonialisten war leicht zu verstehen: Wenn die Welt bis zum 8. Mai gegen Hitler geeint und dieser geschlagen war, sollte die Welt nun die nächste Befreiung, die der kolonisierten Völker, in Angriff nehmen. Und weil das nicht geschah und so lange auf sich warten ließ, begann in solchen Tumulten die Zeit der „genauso wie…-“ und „schlimmer als…“-Vergleiche, die in Wahrheit Gleichsetzungen waren, keine methodisch sauberen Vergleiche.

Auch was man sich in der Anti-Hitler-Koalition offiziell noch verboten hatte – den Vergleich des NS-Regimes mit Stalins Diktatur -, wurde jetzt in rhetorischer Übertrumpfung vorgenommen. Wie schon vor dem Kriegseintritt der USA in konservativen Kreisen wurde im Kalten Krieg nun die rote Diktatur als gefährlicher eingeschätzt als die braune, deren überlebendes Personal auf allen Ebenen in die das Reedukations- und Demokratisierungsprojekt der Westmächte hineingeschleust worden war. Eine fatale Übersprungsreaktion stellte der staatliche Antifaschismus im Osten und der Anti-Antikommunismus der westlichen Linken dar – auch ein W.E.B. DuBois schloss sich damals der stalinisierten Kommunistischen Partei seines Landes an und betätigte sich als nützlicher Idiot dieser Diktatur.
Vermieden hatte diesen Kurzschluss ausdrücklich das 1951 erschienene Totalitarismus-Buch von Hannah Arendt, die damals noch als konservative Denkerin verschrien war, aber schon den Konnex – nicht die Kausalität, Analogie oder sonst eine „Sauce des Allgemeinen“ – zwischen kolonialem Rassismus und der NS-Vernichtungs-maschinerie hergestellt hatte. Sie unterscheid sehr wohl zwischen Kolonialverbrechen und Holocaust, aber erkannte die Gemeinsamkeit: „Hier …verlor die Idee der Menschheit und des gemeinsamen Ursprungs des Menschengeschlechts … zum ersten Mal ihre zwingende Überzeugungskraft, und der Wunsch nach systematischer Ausrottung ganzer Rassen setzte sich… fest“. [11. Zit. nach Felix Axster, Inspiration und Irritation. Hannah Arendts Analyse des Imperialismus, in: D. Blume/M. Boll/R. Gross (Hg.) Hanna Arendt und das 20. Jahrhundert, Piper München 2020, S. 75] Exekutiert wurde das auch im Völkermord in „Deutsch-Südwest-Afrika“, bei dem Menschen ebenfalls „grundlos“, also nicht aus Habgier, Sadismus oder anderen niedrigen Motiven ausgerottet wurden. Aber bei dieser Gemeinsamkeit und personellen wie ideologischen Kontinuitäten versanken nun nicht alle Untaten in der Geschichte der Menschheit im Nebel der Generalisierung. [12. Steffen Klävers, Decolonizing Auschwitz? Komparativ-postkoloniale Ansätze in der Holocaust-forschung. De Gruyter Berlin 2019 und Robert Gerwarth/Stephan Malinowski, Der Holocaust als „kolonialer Genozid“? Europäische Kolonialgewalt und nationalsozialistischer Vernichtungskrieg, in: Geschichte und Gesellschaft 33 (2007), S. 439-466.]

Es bleiben wichtige Unterschiede zwischen dem modernen Antisemitismus und dem Rassismus gegen „farbige Völker“ oder die Nachfahren der Sklaven in Amerika, weshalb man jede Konkurrenz oder Hierarchie von Opfersein unbedingt vermeiden muss. Der in der Mbembe-Debatte artikulierte Antisemitismus-Verdacht hat ebenfalls wurzeln in einer Vorgeschichte der 19690er Jahre. Fischer und Genossen hatte es auch deshalb nach Algerien verschlagen, das hieß: in einen selbsterklärten antizionistischen Frontstaat, weil die westdeutsche Linke, bis zum Sechstagekrieg deutlich auf der Seite Israels und von der historischen Legitimität dieser Staatsgründung überzeugt, an ihrer Solidarität zu zweifeln begann und sie zum Teil in einer „antikolonialen“ Volte überkompensierte in eine blinde Unterstützung des palästinensischen Widerstands gegen die Besetzung der Westbank. [13. Jeffrey Herf, Unerklärte Kriege gegen Israel. Die DDR und die westdeutsche radikale Linke 1967–1982, Wallstein Göttingen 2019, zum Komplex Antisemmitismus/Antizionismus auch die Arbeiten von SWolfgang Kraushaar und sein Interview Welt 15.11.2019] Extreme Versionen davon waren der Anschlag auf das Jüdische Gemeindezentrum in West-Berlin am 9. November (!) 1969 und der Unterschlupf militanter Linksradikaler in militärischen Ausbildungslagern in Jordanien – bis hin zur Mitwirkung zweier Mitglieder der Revolutionären Zellen (RZ) an der Flugzeugentführung eines Air France-Airbus 1976, in dessen Verlauf israelische Passagiere „selektiert“ wurden.

Hier war die antizionistische Haltung eindeutig in eine antisemitische umgekippt, ganz so, als wollte die „antiimperialistische Linke“ sich tatsächlich von jenem „Judenknax“ befreien, den ihr Dieter Kunzelmann 1969 angedichtet hatte. Im israelisch-arabischen Konflikt war sie jedenfalls größtenteils auf der Seite besonders militanter PLO-Gruppen, was auf Seiten der „Antideutschen“ zu einer dezidiert proisraelischen (und proatlantischen) Gegenreaktion führte. Für den linken und liberalen Mainstream blieb weiterhin eine differenzierte Position maßgeblich, die sich, hier oft im Bunde mit der israelischen Linken, eine Kritik an der israelischen Siedlungspolitik und diskriminierenden Maßnahmen der Likud-Regierungen gegen die arabischen Israelis niemals untersagte. Von den radikalen Positionen der BDS-Bewegung war und ist das weit entfernt, ebenso von Äußerungen von Vertreterinnen des Postkolonialismus, die BDS unterstützen und sogar Hamas und Hisbollah ins antiimperialistische Lager einbeziehen.

Die kleine wissensgeschichtliche Reminiszenz anlässlich der Vorwürfe gegen Achille Mbembe ist hoffentlich geeignet, die Ursprünge und Motive solcher Irrungen zu erklären und sie zugleich als solche kenntlich zu machen. Postkoloniale „Linke“ und die Einzigartigkeit des Holocaust reklamierende „Liberale“ haben doch wohl eines gemein: den Kampf gegen die Weiße Suprematie, die mittlerweile sogar im Weißen Haus Stellung genommen hat. [14. Meine Vermittlungsversuche in Berliner Zeitung/Frankfurter Rundschau 15.5. 2020 und Freitag, 22.5. 2020 sowie die Debatte mit Aleida Assmann und Michael Wolffsohn in https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/streit-um-achille-mbembe-100.html]