Das Land der schreienden Steine und unser Schweigen
Im Schatten geopolitischer Großkonflikte wird Armenien von seinem historischen Trauma eingeholt Bergkarabach-Arzach Zwölf Stunden früher als Wladimir Putin komme ich in Jerewan an. Die Maschine aus Wien landet um halb drei in der Nacht. Dichtes Gedränge in der Empfangshalle. Julia Kramer vom Goethe-Institut winkt mir zu, als seien wir schon alte Bekannte. Sie stellt mir Artur vor, den institutseigenen Chauffeur, der damit beauftragt ist, mir in der vor uns liegenden Woche das armenische Alphabet und die
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