Würde kann es nur für alle geben
Zu Omri Boehms »Radikaler Universalismus« Die Erfahrung von Ungerechtigkeit scheint in den unterschiedlichen sozialen Kämpfen der Gegenwart in erster Linie eine Frage des Bewusstseins der eigenen Rechte zu sein. Diese wahrzunehmen setzt voraus, sich zuallererst der je eigenen Identität im Sinne einer bestimmten sozialen Zugehörigkeit zu versichern, um sie im Gefüge gesellschaftlicher Machtverhältnisse in Stellung bringen zu können. Emanzipatorische Politiken agieren fast durchgehend innerhalb eines solchen
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