Zum Diktieren in den Geisteswissenschaften 1800–1989
Es lässt sich ein Trend beobachten, Leben und Werk von Geistes- und Gesellschaftswissenschaftlern analytisch stärker aufeinander zu beziehen. So macht sich Thomas Etzemüller in der Einleitung seines Bands zur Performanz in der Wissenschaft Gedanken über die Selbstdarstellung im akademischen Betrieb,1 zu der paradoxerweise eine Schweigepflicht über die eigene Person gehöre. Auch Paul Nolte hat in seinem Buch Lebens Werk solche Bezüge herzustellen
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