Ungeliebte, kalte, heroische Moderne
Dezisionisten und Sozialingenieure »Antihistorismus« statt Laissez-faire »Ungeliebte Moderne« hat der Freiburger Soziologe Wolfgang Eßbach eine Vorlesung genannt, die er 2009 hielt.1 Er musterte paarweise wichtige Diagnostiker der Moderne, nämlich Max Weber und Sigmund Freud, die sich an irrationalen Zügen einer »schwierigen Moderne« abarbeiteten, der der Glaube an den Fortschritt und den Siegeszug der Rationalität abhandengekommen sei; Ernst Bloch und Ernst Jünger, deren Denken nach dem Ersten Weltkrieg um
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