Männerkörper und Textfantasien
»Männerphantasien«, literaturwissenschaftlich gelesen Als Klaus Theweleits Männerphantasien vor vierzig Jahren bei Stroemfeld /Roter Stern erschien, artikulierte die Studie ein neues Bedürfnis von Männern, ihre eigenen Anteile an den postfaschistischen Herrschaftsverhältnissen zu reflektieren.1 Mit der Frauenbewegung der 1970er Jahre setzte ein neues Nachdenken über Kapitalismus und Geschlecht ein, das Private war politisch, die Sphäre der kapitalistischen Produktion mit jener der häuslichen Reproduktion
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