• Video: Moritz Rudolph über Franz Borkenau

    Moritz Rudolph empfiehlt den Essay “Technik und Fortschritt” von Franz Borkenau, der 1949 im Merkur erschienen ist. Der Geschichtsphilosoph gehört zu den Randfiguren des frühen Instituts für Sozialforschung und hält dem “Untergang des Abendlandes” ein Modell entgegen, in dem Hochkulturen ineinander übergehen und sich gegenseitig befruchten. (mehr …)
  • Video: Susanne Neuffer über Hans Christian Andersen

    Die Schriftstellerin Susanne Neuffer empfiehlt zur Zweiten Lesung zwei Märchen von Hans Christian Andersen, die 1959 im Merkur erschienen sind. Sie sind wie seine anderen Märchen nicht für Kinder geschrieben und unterlaufen die klassische Form des Volksmärchens. Beide Texte lassen sich als Poetologien lesen, die sowohl zueinander als auch zum Werk des Autors in einem interessanten Spannungsverhältnis stehen. (mehr …)
  • Video: Thomas Etzemüller über Carlos Spoerhase

    Sind Klassenaufsteiger besonders prädestinierte Gesellschaftskritiker, und was verraten literarische Besteckszenen über unsere Klassengesellschaft? Der Historiker Thomas Etzemüller im Gespräch über zwei Essays von Carlos Spoerhase, in denen es um die literarische Verarbeitung von Aufstiegsbiografien geht, von Ulla Hahn bis Didier Eribon. (mehr …)
  • Video: Claudia Gatzka über Hans Mommsen

    Claudia Gatzka empfiehlt einen Essay des Historikers Hans Mommsen: Suche nach der verlorenen Geschichte, 1986 im Merkur erschienen. Mit diesem schaltete sich Hans Mommsen in den Historikerstreit ein und beschrieb mit feinem Gespür für die politischen Konfliktlinien innerhalb der Geschichtswissenschaft die Genese von Problemen, die bis heute die Diskussion bestimmen, etwa im Umgang mit der “neuen Rechten”. (mehr …)
  • Video: Lothar Müller über Wolfgang Hagen

    Lothar Müller empfiehlt zur  Zweiten Lesung “Das Ende der Aktualität. Von Meister Eckhart bis Google” von Wolfgang Hagen. Der Essay ist 2013 im Merkur erschienen und spannt einen großen Bogen, der von mittelalterlicher Theologie bis ins Internet führt.
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  • Die neue Ordnung der Liebe – Merkur-Preisverleihung am 25.4.2024

    Der mit 3000 Euro dotierte Merkur-Preis 2023 geht an den Soziologen Thies Hansen für seine Dissertation Die neue Ordnung der Liebe. Liebesformen unter den Bedingungen von Kontingenzkultur und Konkurrenzgesellschaft. Die Preisverleihung mit einer Vorstellung der Arbeit und einer anschließenden Diskussion findet im kleinen Rahmen in den Redaktionsräumen des Merkur statt. Wir laden herzlich dazu ein. Für die Planung bitten wir um Anmeldung unter redaktion@merkur-zeitschrift.de Datum: 25. April, 18 Uhr Ort: Redaktion des Merkur, Mommsenstraße 27 in Berlin-Charlottenburg
  • Video: Sebastian Huhnholz über Jürgen Habermas

    Der Politikwissenschaftler Sebastian Huhnholz empfiehlt „Verrufener Fortschritt – verkanntes Jahrhundert“ von Jürgen Habermas. Der im Mai 1960 publizierte Text gehört wohl zu den bekanntesten Buchrezensionen in der Merkur-Geschichte. Habermas nimmt drei geschichtsphilosophische Bücher von Peter F. Drucker, Reinhart Koselleck und Hanno Kesting zum Anlass für eine eindringliche Mahnung vor neurechten Tendenzen in der jungen Bundesrepublik, die wichtige Grundfragen seines zwei Jahre später erscheinenden „Strukturwandel der Öffentlichkeit“ vorwegnimmt.

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  • Merkur im Gespräch: David Gugerli und Hans-Jörg Rheinberger

    Im Jahr 2023 fand jedes Heft des Merkur mit einem Text des an der ETH in Zürich lehrenden Technikhistorikers David Gugerli seinen Schluss. Es ging, an wechselnden Gegenständen, um das Verschwinden. Daher nun auch der Titel des gerade im Verlag Chronos erschienenen Buchs, das die Schlusskolumnen im Hardcover bündelt: Vom Verschwinden der Technik. Wir freuen uns sehr, am 1. Februar David Gugerli in den Räumen der Redaktion begrüßen zu dürfen. Und zwar zum Gespräch mit dem seinerseits eminenten Wissenschaftshistoriker Hans-Jörg Reinberger über das Buch, seine Gegenstände und Themen. Der Eintritt ist frei, Beginn 18 Uhr, über Anmeldung unter redaktion@merkur-zeitschrift.de würden wir uns freuen.  
  • Merkur-Preis 2023 für Thies Hansen

    Der Merkur-Preis für herausragende Dissertationen, gestiftet 2019 von der Ernst H. Klett Stiftung Merkur, geht in diesem Jahr an den 1985 geborenen Soziologen Thies Hansen. Hansen erhält die Auszeichnung für seine mittlerweile auch als Buch erschienene Studie Die neue Ordnung der Liebe. Liebesformen unter den Bedingungen von Kontingenzkultur und Konkurrenzgesellschaft. Thies Hansen untersucht in seiner von Prof. Hans-Peter Müller und PD Michael Makropuolos (beide HU Berlin) betreuten Dissertation, das Liebesleben kinderloser Menschen zwischen zwanzig und dreißig Jahren. (mehr …)
  • Merkur auf Mastodon

    Kurzer Hinweis: Ab sofort ist der quasi-offizielle, dichter bespielte Social-Media-Account des Merkur auf Mastodon, nämlich hier. Der X-Account wird mit spitzen Fingern fürs erste weitestgehend passiv weiterbetrieben. .