September 03, 2024 - Keine Kommentare
Claudia Gatzka empfiehlt einen Essay des Historikers Hans Mommsen: Suche nach der verlorenen Geschichte, 1986 im Merkur erschienen. Mit diesem schaltete sich Hans Mommsen in den Historikerstreit ein und beschrieb mit feinem Gespür für die politischen Konfliktlinien innerhalb der Geschichtswissenschaft die Genese von Problemen, die bis heute die Diskussion bestimmen, etwa im Umgang mit der “neuen Rechten”.
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Juli 31, 2024 - Keine Kommentare
Lothar Müller empfiehlt zur Zweiten Lesung “Das Ende der Aktualität. Von Meister Eckhart bis Google” von Wolfgang Hagen. Der Essay ist 2013 im Merkur erschienen und spannt einen großen Bogen, der von mittelalterlicher Theologie bis ins Internet führt.
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April 10, 2024 - Keine Kommentare
Der mit 3000 Euro dotierte Merkur-Preis 2023 geht an den Soziologen Thies Hansen für seine Dissertation Die neue Ordnung der Liebe. Liebesformen unter den Bedingungen von Kontingenzkultur und Konkurrenzgesellschaft.
Die Preisverleihung mit einer Vorstellung der Arbeit und einer anschließenden Diskussion findet im kleinen Rahmen in den Redaktionsräumen des Merkur statt. Wir laden herzlich dazu ein.
Für die Planung bitten wir um Anmeldung unter redaktion@merkur-zeitschrift.de
Datum: 25. April, 18 Uhr
Ort: Redaktion des Merkur, Mommsenstraße 27 in Berlin-Charlottenburg
März 21, 2024 - Keine Kommentare
Der Politikwissenschaftler Sebastian Huhnholz empfiehlt „Verrufener Fortschritt – verkanntes Jahrhundert“ von Jürgen Habermas. Der im Mai 1960 publizierte Text gehört wohl zu den bekanntesten Buchrezensionen in der Merkur-Geschichte. Habermas nimmt drei geschichtsphilosophische Bücher von Peter F. Drucker, Reinhart Koselleck und Hanno Kesting zum Anlass für eine eindringliche Mahnung vor neurechten Tendenzen in der jungen Bundesrepublik, die wichtige Grundfragen seines zwei Jahre später erscheinenden „Strukturwandel der Öffentlichkeit“ vorwegnimmt.
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Januar 17, 2024 - Keine Kommentare
Im Jahr 2023 fand jedes Heft des Merkur mit einem Text des an der ETH in Zürich lehrenden Technikhistorikers David Gugerli seinen Schluss. Es ging, an wechselnden Gegenständen, um das Verschwinden. Daher nun auch der Titel des gerade im Verlag Chronos erschienenen Buchs, das die Schlusskolumnen im Hardcover bündelt: Vom Verschwinden der Technik.
Wir freuen uns sehr, am 1. Februar David Gugerli in den Räumen der Redaktion begrüßen zu dürfen. Und zwar zum Gespräch mit dem seinerseits eminenten Wissenschaftshistoriker Hans-Jörg Reinberger über das Buch, seine Gegenstände und Themen.
Der Eintritt ist frei, Beginn 18 Uhr, über Anmeldung unter redaktion@merkur-zeitschrift.de würden wir uns freuen.
Dezember 07, 2023 - Keine Kommentare
Der Merkur-Preis für herausragende Dissertationen, gestiftet 2019 von der Ernst H. Klett Stiftung Merkur, geht in diesem Jahr an den 1985 geborenen Soziologen Thies Hansen.
Hansen erhält die Auszeichnung für seine mittlerweile auch als Buch erschienene Studie Die neue Ordnung der Liebe. Liebesformen unter den Bedingungen von Kontingenzkultur und Konkurrenzgesellschaft. Thies Hansen untersucht in seiner von Prof. Hans-Peter Müller und PD Michael Makropuolos (beide HU Berlin) betreuten Dissertation, das Liebesleben kinderloser Menschen zwischen zwanzig und dreißig Jahren. (mehr …)
November 01, 2023 - Keine Kommentare
Kurzer Hinweis: Ab sofort ist der quasi-offizielle, dichter bespielte Social-Media-Account des Merkur auf Mastodon, nämlich hier. Der X-Account wird mit spitzen Fingern fürs erste weitestgehend passiv weiterbetrieben.
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Oktober 31, 2023 - Keine Kommentare
Der Architekt und Architekturtheoretiker Philipp Oswalt empfiehlt den Essay “Städtebau zwischen Emotion und Wissenschaft” von Ulrich von Altenstadt zur Zweiten Lesung. Der Text ist 1964 im Merkur erschienen und formuliert die Sehnsucht, die Städteplanung endlich aus der bloßen Reaktion auf bereits eingetretene Katastrophen und Übelstände zu befreien und ein neues utopisches Verständnis von Stadt zu begründen, das auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht.
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September 29, 2023 - Keine Kommentare
Aleida Assmann empfiehlt Ralf Dahrendorfs “Die Zukunft des Nationalstaates” zur Zweiten Lesung. Der Essay ist 1994 im Merkur erschienen und interessiert Assmann nicht zuletzt im Zusammenhang mit ihrem 2021 erschienenen Buch “Die Wiedererfindung der Nation. Warum wir sie fürchten und warum wir sie brauchen”. Zugleich verdeutlicht er vor dem Hintergrund der heutigen Debatten die gesellschaftlichen Veränderungen der rund dreißig Jahre, die zwischen diesen beiden Texten liegen. (mehr …)
Juni 02, 2023 - Keine Kommentare
Wir laden ein: Die Historikerin Nina Verheyen spricht mit Stefan-Ludwig Hoffmann über sein vor kurzem erschienenes Buch Der Riss in der Zeit. Kosellecks ungeschriebene Historik, eine Auseinandersetzung mit Reinhart Koselleck und seiner intellektuellen Biografie. (Mehr dazu beim Suhrkamp Verlag.)
Datum: 6. Juli 2023
Ort: Redaktion des Merkur, Mommsenstraße 27 in Berlin
Beginn: 18 Uhr
Der Eintritt ist frei, wir bitten jedoch um Anmeldung per Email an redaktion@merkur-zeitschrift.de