• Video: Thomas Sparr im Gespräch | Zweite Lesung

    Thomas Sparr empfiehlt zur zweiten Lesung „Tod in Jerusalem“, den Jürgen Habermas anlässlich des Begräbnisses von Gershom Scholem 1982 verfasst hat. Ein schmaler, aber gehaltvoller Text, in dem Habermas seinen Zeitgenossen würdigt. (mehr …)
  • Video: Lena Vöcklinghaus und Alina Herbing im Gespräch mit dem Merkur | Zweite Lesung

    Nach den Vorwürfen an der Universität Hildesheim wurde im Merkur-Blog das Sexismus-Dossier ins Leben gerufen. Die insgesamt 29 Beiträge widmen sich der Diskriminierung an Hochschulen, im Literaturbetrieb sowie im Theater. Ekkehard Knörer spricht mit den Herausgeberinnen Lena Vöcklinghaus und Alina Herbing. (mehr …)
  • Popkultur und Politik

    Mickey Mouse und Coca Cola. Auf den berühmtesten Werken der Pop Art sind populäre Produkte der Warenwelt, bekannte Logos und Stars oder in den Massenmedien prominent gewordene Politiker zu sehen. Donald Duck, McDonald’s, Marylin Monroe, Mao, Che Guevara, Campbell Soup, Kellog’s, Chiquita Bananen kennt man schon längst, bevor sie auf den Werken Andy Warhols, Roy Lichtensteins, Claes Oldenburgs und vielen anderen auftauchen. Für Pop ist dies typisch. Die Popästhetik greift auf das zurück, was bereits massenhaft verbreitet und ungemein bekannt ist. Diese Zweitverwertung ist als Verflachung, Massenkultur, Kulturindustrie kritisiert worden. Pop ziehe den Bereich der Ästhetik in den der Warenzirkulation hinein. Die gleichen Grundsätze von Werbung und Design, die der Vermarktung der Waren und Stars dienen, formen nun auch noch Kunst und Kultur. Da gibt es von der Frankfurter Schule schlechte Noten... (mehr …)
  • „Was in der Welt vorgeht: um ehrlich zu sein, muss ich Dir sagen, dass meine primitive, allererste Reaktion ist, das Ganze unheimlich interessant zu finden“: Anne Weils Briefe an Hannah Arendt

    In Dissertationsverteidigungen von Freunden wurde, eher mechanisch Trends folgend als aus politischer oder intellektueller Leidenschaft heraus, die Frage gestellt: Wo ist hier Gender in ihrer Promotion? Und wo das Postkoloniale? Der Forschungsgegenstand gab dazu wenig her, die Diskussion war dürftig, dazwischen lähmte peinlich berührtes Schweigen den Saal. Nee, so nicht. (mehr …)
  • Alternativen zur Gegenwart – Replik auf Eckhard Schumacher

    Aus Anlass dieser Replik schalten wir Eckhard Schumachers Text aus dem Märzheft des Merkur für eine Woche frei. Die Gegenwart könnte schockierender sein. In seinem Text Present Shock – Gegenwartsdiagnosen nach der Digitalisierung (Merkur 3/2018) gibt Eckhard Schumacher einen Überblick über die Literatur zur „Fixierung auf die Gegenwart als zentrales Problem der heutigen Gesellschaft.“ (67) Referiert werden dabei Studien aus der Medien- und Kulturwissenschaft, die den Prozess der Digitalisierung mit veränderten Zeitkonzepten in Verbindung bringen – keine neue These, aber sicherlich eine, die weiterhin Aufmerksamkeit auf sich zieht und für eine rege Textproduktion sorgt. Doch fragt sich, welche Gegenwart (und welche Medien- und Kulturwissenschaft) gemeint ist. (mehr …)