• Wann hat es angefangen zu sein, wie es ist? Birk Meinhardts „Wie ich meine Zeitung verlor“

    Wie groß ist die Distanz zur Wahrheit? Ende der fünfziger Jahre in Ost-Berlin geboren, gehört der Publizist Birk Meinhardt zu einer Generation, die ihre jugendliche Sozialisation und Ausbildung in der DDR erfuhr. Nachdem er zunächst bei der Wochenpost Anstellung fand, wechselte er 1992 in das Sportressort der Süddeutschen Zeitung und war damit „einer der wenigen Ostdeutschen, die es in die überregionalen Leitmedien geschafft hatten“. Vier Jahre später begann er, für die Zeitung als Reporter zu arbeiten und gewann mit seinen Reportagen, die prominent auf Seite 3 erschienen, zwischen 1999 und 2001 gleich zwei Mal den renommierten Egon-Erwin-Kisch-Preis. Ab Beginn der Nuller Jahre publizierte Meinhardt parallel zu seiner journalistischen Arbeit auch fiktionale Literatur. Sein dritter Roman, „Brüder und Schwestern“, dessen Handlung im Untertitel auf die Zeit 1973-1989 datiert ist, stand auf der Longlist für den Preis der Leipziger Buchmesse. (mehr …)
  • Preisausschreiben: Das Habeck-Paradox

    Wenn die intellektuelle Öffentlichkeit des fortgeschrittenen 18. Jahrhunderts auf ein Problem stiess, das zwar relevant, aber bis dato nicht befriedigend durchdacht oder gelöst worden war, dann platzierte eine der neueren Akademien ein Preisausschreiben. Diese Idee greifen wir in einer Zeit auf, in der die digitale Transformation gesellschaftliche Verwerfungen der verschiedensten Art provoziert und zugleich ganz unterschiedliche Erwartungen weckt, in der wir ständig mit der digitalen Transformation politisch konfrontiert werden, aber den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. (mehr …)