März 04, 2024 - Keine Kommentare
Wer über die anspruchsvolle Treppe zur Ausstellung steigt, weil man vor dem Besuch dieser Ausstellung erst einmal innehalten und sich sammeln mag, mit vielleicht einem schwarzen Verlängerten im Café mit der umlaufenden Aussichtsterasse des hervorragend umgebauten und erneuerten Wienmuseums, der stößt, die Treppen noch in den Oberschenkeln, auf einen weiten Raum in flacher U-Form mit effektstarker Ausstellungsarchitektur und in Sonderheit, wenn man vielleicht effektskeptisch den Blick ausweichen lässt, rechterhand auf einen nicht sehr großen Spiegel. (mehr …)
Januar 24, 2024 - Keine Kommentare
Ein kleiner Bildschirm steht auf einem Sockel, es läuft die Videoaufnahme einer Liveperformance, die zwischen 1977 und 1981 von Eleanor Antin produziert worden ist und in der es um Eleanor Nightingales Engagement im Krimkrieg geht, dem von 1853 bis 1856. Dieses Video hat eine Dauer von 64 Minuten, einen Stuhl gibt es nicht, anscheinend geht man nicht davon aus, dass Besucher dieses Kunstwerk als Ganzes kennenlernen und genießen wird, sondern es steht hier für etwas, dass es nicht selbst ist, nämlich die Exemplifikation der Aussage „wie die Fotografie der Malerei den Rang abläuft“ (so der Sektionstitel), was aber natürlich nicht sein kann. Man ist etwas ratlos. (mehr …)
Januar 18, 2021 - Keine Kommentare
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Oktober 07, 2020 - Keine Kommentare
Meine Mutter kannte sie, jeder Einheimische kennt sie, warum sie so heißt, wissen wenige. Gerade heute wieder getestet, mit einem Augenzwinkern, bei einer netten Kollegin mit Paradiesbrückenbezug im baselländischen Muttenz, aber das ist ... jedenfalls, der Legende nach stand Luther bei einem seiner vier Predigt-Aufenthalte in der Stadt, er war mit dem Bürgermeister Mühlpfordt befreundet, unter starker Bedrängnis wütender und bewaffneter Franziskaner, er rettete sich durch wilde Flucht über die Mulde auf ebenjener heutigen Brücke, die aber schon die Nachnachfolgerin der von 1524, in das jenseitige gut verschließbare Gasthaus, beides erklärte er, Luther, zu seinem Paradies, der Wirt und der Rat nahmen dieses Diktum gerne auf. Ortsbezogenes Marketing war von jeher ein wesentlicher Treiber der Public History.
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