• Kritische Anmerkungen zum herrschenden „N-Wort“-Diskurs

    Vorbemerkung der Redaktion: Die Autorin und der Autor hatten den Text konsequent mit Doppelpunkt als Gender-Sonderzeichen verfasst. Das entspricht nicht dem Merkur-House-Style und ist entsprechend geändert, gelegentlich in Doppelformen aufgelöst, öfter auch nicht.   Einleitung[1] Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus im deutschsprachigen Raum ist heute besonders wichtig, nicht zuletzt, weil vor allem der Antiziganismus, Antijudaismus/Antisemitismus sowie der antimuslimische und antischwarze Rassismus Hochkonjunktur haben. Das Ausmaß des Letzteren wurde jüngst u.a. in dem Bericht „Being Black in the EU“ (2023) der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte ermittelt. Der Bericht hält fest, dass der Rassismus gegenüber Schwarzen in den letzten fünf Jahren unverkennbar zugenommen hat. (mehr …)