• Ende des Wachstums: Degrowth

    Es ist schwer, sich vorzustellen, wie man über moderne Volkswirtschaften sprechen sollte, ohne zugleich über Wachstum zu sprechen: über Rentabilität, unternehmerische Risikobereitschaft und den profitgetriebenen Zyklus von Expansion und Akkumulation. Wirtschaftliches Wachstum wird als natürlicher, automatisch ablaufender Prozess verstanden. Bleibt das Wachstum aus, gilt das als Beweis dafür, dass wir den dafür verantwortlichen Automatismen irgendwie im Weg gestanden haben müssen. Wirtschaftspolitik wird deshalb gern als eine Angelegenheit dargestellt, bei der es darum geht, das Wachstum hemmende »Fesseln« zu lockern, als wäre die Wirtschaft eine Wohlstand schaffende Bestie, immer bereit, loszulegen, wenn wir sie nur lassen. (mehr …)