Intellektuelle Intellektuellenskepsis (Voegelin, Arendt, Milosz)

Dieser Tage ist wieder häufig zu hören, Bildung sei der beste Schutz gegen die Wellen von Populismus, Autoritarismus, Irrationalismus und Regression, die da an die Deiche der liberalen Demokratien branden. Zudem brauche es unbedingt mehr engagierte Akademikerinnen und Intellektuelle, die sich in der Öffentlichkeit zu Wort melden! Auch Kunst und Kultur, wenn man sie nur richtig verstünde und anwende, stellten probate Mittel gegen besagte Tendenzen dar. So oder so ähnlich hört man es im Gespräch unter Bekannten und in Radiofeatures, liest man es im Feuilleton oder in den Sozialen Netzwerken. Doch bereits wenige Blicke in die Geschichte zeigen, dass gerade Gebildete, Akademiker, Künstlerinnen und Intellektuelle empfänglich sind für jene Versuchungen, die von Macht und Ideologie ausgehen. Mehr noch, die in der Moderne sich einstellende Ferne von Bildung und Kunst zur Macht hat oft zu Frustration geführt, die wiederum in Sehnsucht nach Macht umschlägt.

Ob der Germanistikstudent Joseph Goebbels oder der Jurastudent Wladimir Iljitsch Lenin, ob die Heidegger-lesenden Anhänger der Identitären Bewegung,  von Alain Badiou verzauberte Linksextremisten oder opernliebende SS-Männer – dass die Lektüre intellektueller Texte, das Interesse an Kunst und Kultur sowie Bildung per se vor den Versuchungen der Macht und mehr noch des Machtmissbrauchs schütze, ist ein Mythos. Bildung und Intellekt sind moralisch unspezifisch. Kunst und Kultur zeitigen keine vorhersagbare Wirkung. Aufklärung und Kritik können jederzeit in ihr Gegenteil umschlagen.

Da man aktuell dem fleischgewordenen Oxymoron des „Parteiphilosophen“ begegnet; da die in der Postmoderne wortreich zu Grabe getragene Ideologie fröhlich Urständ feiert; da das Intellectual Dark Web seinen Einfluss nicht nur im virtuellen Raum ausbaut; da regressive Populisten und saturierte, gebildete, redegewandte Akademiker in Personalunion auftreten; da sich akademische Eliten als Stimme des „einfachen Volkes“ und Hüter der „Normalität“ inszenieren, mag es angebracht sein, sich einiger Klassiker der intellektuellen Intellektuellenskepsis zu entsinnen. Im Folgenden werde ich schlaglichtartig die Haltung dreier AutorInnen beleuchten, die, aus einer dezidiert intellektuellen und/oder künstlerischen Perspektive, vor der Verführbarkeit von Intellektuellen, Akademikern und Künstlerinnen gewarnt haben.

Eric Voegelin

Auf Anregung des Künstlers Benedikt Hipp habe ich mich in den letzten Jahren immer wieder mit dem Werk des umstrittenen deutsch-amerikanischen Politphilosophen Eric Voegelin (1901–1985) auseinandergesetzt. Voegelin erlebte die Verführbarkeit von Intellektuellen und Akademikern anfangs des 20. Jahrhunderts hautnah mit, wobei auch er selbst nicht vor ihr gefeit war. Angesichts der Wirren der 1920er und 1930er Jahre rechtfertigte Voegelin den autoritären österreichischen Ständestaat und entwickelte eine esoterische Rassenseelenkunde, wurde dann jedoch zum entschiedenen Kritiker der Nationalsozialisten und ihrer akademischen Steigbügelhalter. Wie der streitbare Denker in den 70er Jahren rückblickend schrieb, sah er sich konfrontiert mit dem „mörderischen Gleichmut der Intellektuellen, die ihr Ich verloren haben und versuchen, es wiederzugewinnen, indem sie zu Kupplern totalitärer Mächte werden“ (Autobiographische Reflexionen, veröffentlicht 1994, amerikanische Originalausgabe 1989). Im Jahr 1938 musste Voegelin vor den Nazis in die Vereinigten Staaten fliehen. Weil er als Konservativer nicht ins Idealbild der gegenbewegten 60er Jahre passte, nicht zuletzt aufgrund seiner Ablehnung des Marxismus‘ und seines Beharrens auf dem Transzendenzbegriff, hielten Linke ihn für einen Rechten. Weil er aber ein NS-Gegner und Intellektueller war, galt er Rechten als Kryptolinker. Rassismuskritiker bezogen sich sowohl positiv als auch negativ auf seine Schrift Rasse und Staat (1933). Während er den europäischen Rassismus kritisierte, schwieg er zur Segregation in Amerika. Kurz, Voegelin war eine hochgradig ambivalente Figur.

Mit wenig Ambivalenz stand er indes den radikalen politischen Strömungen der Moderne gegenüber, von der Französischen Revolution über den Faschismus und den Kommunismus bis hin zum Nationalsozialismus. In ihnen sah er nichts weiter als profanierte und extremistische Wiedergänger der mittelalterlichen Häretiker (siehe Die politischen Religionen, 1938). Die Gemeinsamkeiten dieser vordergründig so unterschiedlichen Bewegungen, in deren Reihen auffällig viele Künstler, Schriftsteller, Akademiker und Intellektuelle standen – Frauen sind nur bedingt mitgemeint –, beruhten aus Voegelins Sicht auf der Verabsolutierung eines Teilbereichs der tatsächlichen oder imaginären Realität (etwa „Fortschritt“, „Nation“, „Rasse“, „Konfession“, „Klasse“), der Identifizierung von „gut“ und „böse“, sowie dem Versuch, das „Gute“ unmittelbar, als „Immanentisierung des Eschaton“, zu verwirklichen.

Weil sich Ideologie sowohl logisch-argumentativ als auch, sagen wir: ’seelisch‘ nicht durchsetzen kann; weil sie nicht intersubjektiv vermittelbar ist, muss sie verführen und führen, muss sie früher oder später Gewalt anwenden um die ersehnte Macht zu erlangen. Wenn etwas, so Voegelin, „für Ideologien und ihre Denker charakteristisch ist, dann ist es die Zerstörung der Sprache“ (Autobiographische Reflexionen). An Stelle der aufreibenden Kritik an Prämissen und Schlussfolgerungen tritt ein komfortabler, durch endlose Wiederholungen von Doxa und Dogma „Wahrheit“ generierender, letztlich gewaltsamer Diskurs. Voegelin berichtet in in diesem Zusammenhang von einer Debatte mit Studenten in den 1930er Jahren. Als kein Konsens erreicht werden konnte, habe ihm ein Student unter Tränen gesagt: „Wenn wir an der Macht sind, müssen wir dich umbringen.“ (Autobiographische Reflexionen)

Verführung und Gewalt sind der Ideologie somit nicht äusserlich, sondern gleichsam eingepreist, jenseits ihrer Semantiken. Das macht sie für gewaltaffine Menschen und Sadisten so attraktiv. Im Namen des „Guten“ darf man Schlechtes tun, dient es doch edlen Zielen. Niedertracht und Perversion sind legitim, der Zweck heiligt die Mittel. So ist denn auch Catherine Nixeys Buch The Darkening Age. The Christian Destruction of the Classical World (2017) ein Zitat des Heiligen Schenute von Atripe vorangestellt: „There is no crime for those who have Christ.“ Heutige Populistisch-ideologische Parteien wie die AfD, die Lega Nord, die FPÖ und viele weitere setzen wieder auf diese Form der Absolution. Da sie sich im Vollbesitz einer höheren, durch Verabsolutierung eines tatsächlichen oder imaginären Teilbereichs der Realität gewonnenen Wahrheit wähnen, stellen Selbstwidersprüche und schmutzige Tricks – man denke an Heinz-Christian Straches Ibiza-Video, an Trumps schamlose Lügen oder an die verschleierten Parteispenden der AfD – kein Problem für sie dar. Erst einmal an der Macht, bedürfen sie ihrer ja nicht mehr und hinter dem Sachzwang des Hässlichen wird die Schönheit des reinen Guten zu Tage treten.

Hannah Arendt

Auch Hannah Arendt, die mit Eric Voegelin einen lesenswerten Disput über den Totalitarismus führte, warnte vor parteiischen und ideologischen Intellektuellen, die sich in den Dienst einer politischen Macht oder einer Ideologie stellen, selbst nach Macht streben und die Machtlosigkeit ihrer intellektuellen Tätigkeit nicht ertragen. Arendts eigene Biographie ist folgerichtig eine Biographie des Suchens, des Mit-sich-Ringens, auch des Irrens und Scheiterns, des Dazwischen-Seins und des Sich-nicht-Vereinnahmen-Lassen-Wollens, mit all den Unannehmlichkeiten, die eine solche liberale Existenz im nicht-trivialen, nicht-vulgären, nicht-parteipolitischen Sinne mit sich bringt. Angriffe kommen in dieser Existenz nicht nur von einer, sondern von mehreren, mitunter von allen Seiten. Wie Voegelin, der sich mit seinem klassisch-akademischen Habitus ansonsten deutlich von Arendt unterschied, betonte Arendt die Wichtigkeit fortwährender Überprüfung der eigenen „Meinung“, darin auch starke Parallelen zu Michel Foucault aufweisend.

In ihrem Essay Wahrheit und Politik (1963) entwickelte Arendt einen normativen Begriff von „Meinung“, der sich deutlich vom heute gebräuchlichen unterscheidet: „Meinungen eignet keine axiomatische Gewißheit. Sie sind nicht evident, sondern bedürfen der Begründung, sie drängen sich nicht auf, sondern sind das Resultat der Überlegung. Die Überlegung, die zur Meinungsbildung führt – im Unterschied zu dem Denken das auf Wahrheit abzielt – ist wahrhaft diskursiv; sie durchläuft die Standorte, die in den mannigfaltigen Teilen der Welt gegeben sind, die Ansichten, die sich aus ihnen bieten und einander entgegengesetzt sind, bis sie schließlich aus einer Fülle von solchen parteigebundenen Teilansichten eine relativ unparteiische Gesamtansicht herausdestilliert hat.“ In diesen Zeilen scheint die etymologische Wurzel des Begriffs „intellektuell“ auf, nämlich „inter“ und „legere“, „dazwischen lesen“. Ideologie ist das Geschäft von Intellektuellen, die über „legere“ das „inter“ vergessen haben. Die, die heute am lautesten nach „Meinungsfreiheit“ rufen, meinen nicht Arendts Definition von Meinung. Das „Mein“ in „Meinung“ ist ihnen heilig, wobei „mein“ auch „meine Gruppe“ meinen kann. Arendt schrieb im Grunde nicht von der „Mein-ung“, sondern von einer „Wir-ung“.

Für redliche Intellektualität, und dies ließe sich auch für die Kunst geltend machen, ist somit nicht die Parteilinie, nicht die Gruppenidentität, nicht die Moral, nicht das vorgängige „Gute“, sondern das Ärgernis eines eigensinnigen, unabhängigen, skeptischen und insbesondere auch selbst-skeptischen Weges ausschlaggebend. Auf diesem gewundenen, steinigen Weg ist das Scheitern unvermeidlich, unterlaufen schlimme Fehler, doch immerhin können diese erkannt und korrigiert werden. Es wäre wünschenswert, würde diese von Arendt verkörperte Haltung heute, nicht zuletzt in der dauererregten und identitätsfixierten Netzöffentlichkeit, an Bedeutung gewinnen – paradoxerweise, denn müsste man sich denn nicht bekennen, müsste man sich denn nicht positionieren und agitieren, um den gut organisierten Populisten und Autoritären etwas entgegen zu setzen? Socially Engaged Art statt Autonomie! Wissenschaft für die gute Sache, nicht für den Elfenbeinturm!

Diese Forderungen sind kurzsichtig. Organisation ja, denn ohne Organisation Atomisierung, Lähmung, Schwächung. Agitation, sicherlich – doch, wie Max Frisch 1978 in seiner Stockholmer Rede Verantwortung des Schriftstellers postulierte, als Bürgerinnen und Bürger, nicht als Künstlerinnen und Künstler oder, so könnte man ergänzen, Intellektuelle und Wissenschaftlerinnen: „General Franco hat 40 Jahre lang geherrscht; das Guernica-Bild von Picasso hat ihn nicht daran hindern können. Kunst ist keine Gegen-Macht. Aber das Guernica-Bild ist noch da; Kunst ist eine Gegen-Position zur Macht, nur von daher vehement.“ Der polnische Künstler Artur Żmijewski, der viele Jahre für eine „angewandte“, politische Kunst eintrat, sagte mir 2018 unter dem Eindruck der illiberalen Umwälzungen in seiner Heimat ernüchtert: „Wir sollten aufhören, naiv über Demokratie zu debattieren. Worauf es wirklich ankommt, ist Freiheit. Die neuen Autoritären und Rechtsnationalisten wie Jaroslaw Kaczynski, Viktor Orban oder Recep Tayyip Erdogan bekämpfen nicht die Demokratie. Sie bekämpfen die Freiheit. […] Freiheit ist etwas sehr Konkretes. Freiheit kann man unmittelbar im eigenen Leben fühlen. Wann und in welchen Zusammenhängen Demokratie wirklich funktioniert, ist schwer zu sagen. Aber ich weiss sehr genau, wann ich frei bin und wann ich nicht frei bin.“

Czesław Miłosz

Die Extremform des parteiischen, also unfreien Intellektuellen und Künstlers beschrieb der polnische Dichter Czesław Miłosz in seinem Essay The Captive Mind (1953) am Beispiel von Schriftstellern im stalinistischen Polen. Der Text ist gerade heute wieder eine Lektüre wert. In seiner Abrechnung mit dem kommunistischen Totalitarismus, dessen Verheißungen der Autor für kurze Zeit selbst erlegen war, analysiert der spätere Literaturnobelpreisträger, wie die Versuchung der Macht den Geist vieler zeitgenössischer Autoren erfasste. Diese legten umfangreiche Selbstkritiken ab und anerkannten den dialektischen Materialismus als die autoritative Quelle der Erkenntnis wie auch des politisch-sozialen Handelns. Dadurch kam es zur Ent-Individualisierung, zu einer Verstümmelung des freien Geistes und der Fantasie. In The Captive Mind heißt es: „Paradoxical as it may seem, it is this subjective impotence that convinces the intellectual that the one Method is right. Everything proves it is right. Dialectics: I predict the house will burn; then I pour gasoline over the stove. The house burns; my prediction is fulfilled.“ Bei Miłosz artikulierte sich die Deformation seines Intellekts und seiner Seele irgendwann in einem derart starken körperlichen Ekel, dass er nach Frankreich ins politische Asyl flüchtete. Erst der Körper, nicht der Geist brachte die Wende – ein weiteres starkes Indiz dafür, dass Bildung und Wissen für sich genommen keine probaten Mittel gegen Populismus, Autoritarismus, Irrationalismus und Regression sind.

Die Raffinesse des Intellekts besteht nicht zuletzt darin, sich auf dem Weg zur Macht gegen sich selbst wenden zu können, vielleicht auf ähnliche Weise wie die Demokratie sich selbst zu entdemokratisieren in der Lage ist. Wenn sich der Intellekt mit der Macht, insbesondere natürlich mit der totalen Macht, verbindet, trägt er einen Sieg davon, der zugleich seine Niederlage ist – was im selben Maße auf die Kunst, vor allem die offene, poetische, wie auch die Wissenschaft zutrifft. Alle drei können so gesehen Einfluss haben, nicht jedoch Macht, wenn sie sich nicht selbst zerstören wollen. Dieser Einfluss jedoch, auch wenn es ein eindeutig kritischer ist, ist noch nicht einmal steuerbar. In seinem Essay „The Intellectual Roots of Anti-Intellectualism“ (1956), der in den aktuellen Populismus-Debatten leider wenig rezipiert wird, schrieb der US-amerikanische Literaturwissenschaftler Leslie A. Fiedler am Beispiel der französischen Revolution über das Umschlagen intellektueller Kritik an Eliten in neuen Elitismus und Exklusion: „And how can the intellectual insist at this late date that when he attacked the aristocracy he meant only a corrupt aristocracy of blood and not the just one of sensibility and talent? He is not even sure that he did. […] And how can the intellectual protest at this point that when he advocated commitment he meant a commitment to what was not yet debased, a commitment against conformity? It is hard to remember just what he did mean. He cannot (or at least should not) forget, however, that it was he who espoused against the respectable of another day the notion of the superiority of the ’natural‘ to the ‚artificial‘, the peasant to the courtier, the untutored heart to the overcultured head.“ Es ist, als benenne Fiedler ein aktuelles Dilemma: Ausgerechnet rechte Bewegungen wie die Alt-Rights und die Identitären berufen sich auf die Diagnosen und teilweise auch auf die Schlussfolgerungen linksprogressiver oder linksradikaler Stimmen – allen vorneweg Alain de Benoist in Frankreich und Steven Bannon in den USA.

Anstatt also auf das mächtige „Gute“ von Bildung, Wissenschaft, Kunst und Kultur zu setzen und sie dadurch ihrer Freiheit zu berauben, müsste es im Angesicht der „großen Regression“ (Heinrich Geiselberger) eher darum zu tun sein, an weit gespannten zivilgesellschaftlichen Netzwerken zu knüpfen, die sich nicht durch maximale Übereinstimmung wie bei Ideologen, sondern, mit dem Philosophen John Rawls gesprochen, durch das Minimum eines „überlappenden Konsenses“ verbunden fühlen (Eine Theorie der Gerechtigkeit, 1971). Und wie wäre es, sich einmal nicht durch Gleichheit in der Gewissheit, sondern im Gegenteil durch geteilte Skepsis, Unsicherheit und Ungewissheit miteinander zu verständigen und ins Benehmen zu setzen? Ausgerechnet die altgediente deutsche Thrash-Metal-Band Kreator formulierte 2017 in ihrem Song „From Flood Into Fire“ mit frappierender Klarheit: „I don’t know if I can trust you / All I know is that I cannot trust myself / Let’s face our imperfections now to connect / Capitulation deserves no respect.“ Bemerkenswert ist, wie in diese Zeilen die geteilte Unsicherheit und Unvollkommenheit nicht in Fatalismus, sondern in einen Appell an den Kampfgeist münden. In unfreien, autoritären und totalitären Systemen hingegen gibt es keinen Platz für das öffentliche Eingeständnis von Schwäche, gibt es keine Sozialisation durch Ambivalenz. So ließe sich mit Artur Żmijewski sagen, dass die dringlichste Aufgabe für heutige Künstlerinnen und Intellektuelle, aber auch für Wissenschaftlerinnen wohl weniger darin besteht, sich auf die richtige Seite der kommenden oder bestehenden „guten“ Macht zu schlagen, als vielmehr darin, ihre eigene Freiheit zu schützen.