Jetzt erschienen: Merkur 793, Juni 2015

Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken

Merkur Juni 2015

Ist die Universität noch der Ort der Intellektualität – oder war sie es im Grunde nie? Was sind die Folgen der Bologna-Reformen und der Exzellenzinitative? Um Fragen wie diese geht es im sechs Texte umfassenden Schwerpunkt des Junihefts „Zur Lage der Universität„. Darüber unterhalten sich zwei Akademiker, die auch als öffentliche Intellektuelle sichtbar sind, nämlich der Akzelerationismus-Vordenker und Merve-Autor Armen Avanessian und der als Kapitalismusanalytiker Literaturwissenschaftler Joseph Vogl – dieses Gespräch ist frei online zu lesen. Mit der einigermaßen niederschmetternde Situation für den sogenannten wissenschaftlichen Nachwuchs setzt sich Remigius Bunia in seinem Essay auseinander, der neben vielen Fakten und Zahlen auch Einblick in seine Erfahrungen als Vorsitzender des Verbands der Juniorprofessoren gibt.

„Wie halte ich es mit der Universität?“, so ungefähr lautet die Gretchenfrage, die Hanna Engelmeier stellt – das klingt persönlich, aber die Antworten erlauben einen tiefen Blick in die Strukturen und Verhältnisse eines Milieus. Außerdem geht es um die teils das Lächerliche streifende Leitbildprosa in den Selbstbeschreibungen der Universitäten, um die Zukunft der Reform und, in einem Essay von Jan-Werner Müller, um die alles andere als märchenhafte Situation an den oft als Vorbilder gepriesenen US-Universitäten.

Sarah Birke und Peter Harling kritisieren die hilflosen und inkonsistenten Versuche des Westens, den „Islamischen Staat“ zurückzudrängen. In seiner letzten Geschichtskolumne schreibt Sebastian Conrad über den Wandel der Zeitvorstellungen aus globaler Perspektive. Ekkehard Knörer liefert – frei lesbare – Neuigkeiten aus dem Literaturbetrieb, die nicht zuletzt den allgegenwärtigen Hubert Winkels betreffen. Außerdem schreibt Roman Köster als Wirtschaftshistoriker über die Weimarer Jahre, Claude Haas kritisiert die Drohnenkritik als rückwärtsgewandt und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.

Hier die ausführliche Übersicht über das Heft – und hier die Möglichkeiten zum Kauf (Print, Download von Einzelartikeln und ganzem Heft in E-Formaten). Our great atmosphere and safe environment make it super easy for you to fall in love with our sexy chat If you want to enjoy some flirting, chatting and sexting and have some fun with local sexy girls then you need to get online and use a sexy chat room.

Das Blog wird den Schwerpunkt Universität den Juni über begleiten: mit Links zu aktuellen Texten, Hinweisen und Textausschnitten aus dem Merkur-Archiv – und mit kurzen Originalbeiträgen zum Thema.