Verleihung des Merkur-Preises an Nora Weinelt und Benedikt Wintgens

Wir laden ein zur Verleihung des  Merkur-Preises der Ernst H. Klett Stiftung Merkur für Dissertationen am Freitag, den 24.6., um 19 Uhr. Es gibt im Anschluss einen kleinen Empfang. Der Ort der Veranstaltung: die Redaktion des Merkur in der Mommsenstraße 27 in Berlin-Charlottenburg (S-Bahn Charlottenburg). Der Eintritt ist frei, da wir aus Corona-Gründen die Zahl der Gäste begrenzen, ist eine informelle Anmeldung (Mail an: redaktion@merkur-zeitschrift.de) erforderlich.

Ebenfalls aus Corona-Gründen – Ausfall der Verleihungen 2021 und 2022 – handelt es sich um eine Doppelverleihung, nämlich an Benedikt Wintgens, Preisträger des Jahres 2020, und Nora Weinelt, Preisträgerin des vergangenen Jahres. Benedikt Wintgens ist Historiker, seine bereits als Buch veröffentlichte Arbeit trägt den Titel „Treibhaus Bonn. Die politische Kulturgeschichte eines Romans“ (Betreuer: Prof. Dr. Dominik Geppert, Universität Potsdam), Nora Weinelt ist Literaturwissenschaftlerin, ihre Dissertation hat den Titel „Versagen. Theorie, Geschichte und Poetik einer modernen Denkfigur“ (Betreuer: Prof. Dr. Joseph Vogl, Humboldt-Universität Berlin; Prof. Dr. Florian Mehltretter, LMU München).

Preisträger und Preisträgerin werden kurz aus ihren Arbeiten lesen und diese im Gespräch mit Christian Demand und Ekkehard Knörer vorstellen – wobei es ausdrücklich auch um das Schreiben von Dissertationen gehen soll, die sich in Jargon und Herangehen nicht ausschließlich an akademische Leserinnen und Leser vom Fach richten. Das Gespräch mit dem Publikum ist dabei mehr als erwünscht.

Zum Preis

Als Förderpreis für herausragende Dissertationen wird der Merkur Preis seit diesem Jahr „für eine Dissertation aus den Geistes-, Kultur-, Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften vergeben, deren fachliches, methodisches und literarisches Niveau überdurchschnittlich ist und die ihren Gegenstand aus einer in produktiver Weise unkonventionellen Perspektive in den Blick nimmt“. Verliehen wird er von der Ernst H. Klett Stiftung Merkur.

Über die Vergabe des mit 3.000 Euro dotierten Preises entscheiden die Mitglieder von Kuratorium und Vorstand der Stiftung im Einvernehmen mit den Herausgebern der Zeitschrift Merkur. Dissertationen müssen in den vorangegangenen drei Jahren eingereicht, in deutscher Sprache verfasst und noch nicht ausgezeichnet sein. Zunächst wird der Merkur Preis bis einschließlich 2022 vergeben.