• Was mir während der Arbeit an „Es könnte auch schön werden” für KOOK.MONO.schrift spricht einfiel

    Vom 24. bis 26. September findet in Berlin KOOK.MONO statt, eine Veranstaltungsreihe, die neue, performative Formate für literarische Texte schafft. Autor*innen, die dort auftreten, denken bei uns im Blog über ihr Schreiben nach. (Hier die Website zur Reihe.)
      „… und es ist einer von den Teufeln der sagt willst du nicht mal zusammenrechnen wie viel Stunden das eigentlich im Monat so sind die du hier in diesem Kostüm in diesem Pflegeheim bei deiner Schwermutter im Zimmer verbringst du tust hier Dienst an der Gesellschaft sitzt in diesem Kostüm drei Mal die Woche am Bett deiner Schwermutter wer soll das eigentlich bezahlen? und ich sage, hey nein, ich will nichts aufrechnen ich tu alles aus freien Stücken (...) und überhaupt ich tu nicht nur Dienst an der Gemeinschaft sondern opfere dafür meine künstlerische Arbeit wer sagt denn, dass ichs super finde, ein Sprechstück zu machen das davon erzählt, wie ich drei Mal die Woche in diesem Kostüm im Pflegeheim am Bett meiner Schwermutter sitze aber was bleibt mir anderes übrig weil ich nun mal drei Mal die Woche in diesem Kostüm im Pflegeheim am Bett meiner Schwermutter sitze da fällt mir nicht viel anderes ein als genau darüber zu erzählen über das Kostüm, das Sitzen, das Bett, das Pflegeheim (mehr …)
  • Ein paar ehrliche Anmerkungen zur Sexismusdebatte

    Mein Studium am DLL begann ich wie Anke Stelling, die hier ebenfalls mit einem Beitrag vertreten ist, im Jahr 1997. Da war ich 32, also nicht mehr ganz jung. Es gab allerdings mehrere Studierende (mehr Männer als Frauen), die älter waren als ich, und einige im gleichen Alter. Nur zwei Studierende (w) kamen direkt von der Schule. Die meisten waren um die fünf Jahre jünger als ich. Fünf Jahre, das ist in diesem Zusammenhang viel. (mehr …)