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November 16, 2012 - Keine Kommentare
Zwei Reaktionen gab es gestern auf Texte des Novemberhefts in den Medien. In der Süddeutschen Zeitung setzt sich Feuilletonchef Thomas Steinfeld mit Patrick Eiden-Offes Rezensionsessay über Friedrich Engels als "Projektemacher" auseinander. Gerade dieser (von Georg Stanitzek in die jüngere Diskussion gebrachte, in diesem von Markus Krajewski herausgegebenen Band näher beleuchtete) Begriff ist es, der Steinfeld aufstößt, da mit ihm seiner Ansicht nach die Utopien der Denker in der zu kleinen Münze der bloßen "Projekte" ausgezahlt werden. (mehr …) -
November 14, 2012 - Keine Kommentare
Am vergangenen Samstag ist der Politikwissenschaftler Wilhelm Hennis gestorben. Im Merkur sind – nur, muss man bei einem Autor und auch Essayisten seines Formats sagen – drei Texte von ihm erschienen. Alle haben sie Grundsatzcharakter und sind von ungewöhnlicher Länge, jeweils knapp zwanzig Druckseiten. (mehr …) -
November 12, 2012 - 1 Kommentar
Das Rezensionsportal literaturkritik.de, das an den Lehrstuhl von Professor Thomas Anz an der Universität Marburg agebunden ist, ist eines der ältesten literaturkritischen Angebote im deutschsprachigen Internet. In großer Zahl und Breite und auf hohem Niveau werden hier literarische und kulturwissenschaftliche Neuerscheinungen besprochen. Die Texte erscheinen in monatlichen Ausgaben, die in der Regel um einen Themenschwerpunkt geordnet sind; von Anfang an gibt es die Texte des Onlinemagazins auch im Printformat. Der Literaturwissenschaftler und -kritiker Jan Süselbeck, Redaktionsleiter von literaturkritik.de, hat unsere Fragen per E-Mail beantwortet. (mehr …) -
Oktober 30, 2012 - Keine Kommentare
Auf Wunsch vieler, jedenfalls mehrerer Leser gibt es nun auch eine Facebookpräsenz des Merkur - ähnlich wie beim Twitter-Account werden da Links zu neuen Blogposts und wichtige Informationen zum Heft veröffentlicht. -
Oktober 29, 2012 - 2 Kommentare
Das Novemberheft ist nun erhältlich, zum Beispiel auf der Klett-Cotta-Website. Als Leseproben bieten wir: Reflexionen des schwedischen Autors Steve Sem-Sandberg über seinen Roman Die Elenden von Lódz und die Spielräume der Fiktion in der Darstellung des Holocaust - und Konrad Adams Auseinandersetzung mit dem Evaluierungswahn der Universitäten im Bolognazeitalter. Außerdem Texte von Wolfgang Pehnt, Christian Joerges, Werner Link, Christian Demand, Jürgen Kaube, Patrick Eiden-Offe, Cord Riechelmann, Marc Rölli, Kay Ehling und Günter Hack. Mehr dazu hier. Und noch mehr, nämlich Zitate aus den einzelnen Essays, hier. -
Oktober 29, 2012 - Keine Kommentare
"Weltnetzwerke" ist eines der ungewöhnlichsten kulturwissenschaftlichen Projekte der jüngeren Zeit. Eine Gruppe von Forschern "reist" mit Phileas Phogg durch Jules Vernes gleichnamigen Roman in achtzig Tagen um die Welt. Alle zwei Tage werden neue Essays und Artikel veröffentlicht, geschrieben von einem Verbund von Forschern unterschiedlicher Disziplinen, der eine für die aktuelle akademische Landschaft fast singuläre Eigenschaft hat: Er ist nicht drittmittelunterstützt oder gar -getrieben, sondern motiviert von der Leidenschaft für die gemeinsame Sache. Jörg Dünne, Romanist an der Universität Erfurt, erklärt im Gespräch Entstehung und Hintergründe der Weltnetzwerke. (mehr …) -
Oktober 26, 2012 - Keine Kommentare
Wir werden in Kürze in einer Blogroll auf Websites und Projekte verweisen, die uns überzeugen und denen wir uns nahe fühlen. Aus diesem Anlass führen wir - wenn diese wollen - mit allen Betreibern der verlinkten Projekte per E-Mail Gespräche, in denen sie ihre Seiten vorstellen. Zum Auftakt beantwortet Maximilian Steinbeis unsere Fragen, Begründer und heute gemeinsam mit Alexandra Kemmerer und Christoph Möllers Betreiber des Verfassungsblogs. (Christian Joerges Beitrag zu "Recht und Politik in der Krise Europas" im - ab Montag erhältlichen - Novemberheft verdankt sich übrigens der Anregung durch einen Tagungsbericht von Maximilian Steinbeis.)
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Oktober 08, 2012 - 12 Kommentare
Seit mehr als sechs Jahrzehnten bietet der Merkur ein publizistisches Forum für Beiträge zur kulturellen, politischen, intellektuellen Diskussion auf höchstem Niveau. Die Zeitschrift lebt wesentlich von der Qualität ihrer Essays, Kritiken und literarischen Texte, die in aller Regel für sich stehen können und sollen. Sie ist dabei allerdings auch ein weitgehend monologisches Medium: Auch wenn immer wieder einzelne Beiträge aufeinander Bezug nehmen, so liegen doch meist Monate zwischen These und Replik. Es gibt zudem – sieht man von den monothematischen jährlichen Doppelheften einmal ab – keine Editorials, in denen Konzept und Inhalt der Hefte kommentiert oder moderiert würden. Vor allem aber gibt es keinerlei Raum für Leserreaktionen, es sei denn als Heftbeiträge eigenen Rechts. (mehr …) -
Oktober 08, 2012 - 1 Kommentar
Am 26.9. stellte Hans-Martin Schönherr-Mann im Büchermarkt des DLF den neuen Merkur-Herausgeber Christian Demand und seine Pläne für die Zeitschrift vor. Das Skript der Sendung ist hier nachzulesen.