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September 03, 2019 - 2 Kommentare
Melanie Möller empfiehlt zur zweiten Lesung "Schwarzer Humanismus" von Jürgen Paul Schwindt. Der vieldiskutierte Essay wendet sich gegen neuere Tendenzen des eigenen Fachs, entwirft das Bild einer ästhetisch geschärften Altertumswissenschaft und demonstriert seine Thesen an einem unerwarteten Beispiel: Caesars Klassiker Bellum Gallicum.
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August 02, 2019 - 1 Kommentar
Carlos Spoerhase empfiehlt zur zweiten Lesung eine echte Wiederentdeckung aus dem Archiv: "Das Schwanken zwischen Abfall und Wert" von Michael Cahn. Ein Essay über die kulturelle Praxis des Sammelns, der durch amerikanische Garage Sales, frühneuzeitliche Kuriositätenkabinette und Bibliotheken streift und dabei sein Plädoyer für eine "wild vergleichende" Kulturanalyse fulminant einlöst.
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Juli 01, 2019 - Keine Kommentare
Catherine Davies empfiehlt zur zweiten Lesung "Der Tulpen bitterer Duft" von Zbigniew Herbert. Der Essay, 1980 im Merkur erschienen, beschreibt die Tulpenmanie und den anschließenden Börsencrash in den Niederlanden des 16. Jahrhunderts als spannend zu lesende Parabel, die ihre Moral bewusst in der Schwebe lässt.
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Juni 24, 2019 - 5 Kommentare
Nach dem großen Anklang im letzten Jahr möchten wir auch diesen Sommer wieder zehn Merkur-Jahresabos an die Lieblingscafés unserer Leserinnen und Leser verschenken. Helfen Sie uns, die schönsten Lese-Cafés zu finden. Schreiben Sie uns in die Kommentare, wo Sie gerne lesen und warum der Merkur da nicht fehlen darf. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge.
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Mai 31, 2019 - 3 Kommentare
Stephan Wackwitz empfiehlt zur zweiten Lesung einen Essay von Richard Rorty, der 1995 im Merkur erschienen ist. Rorty zu lesen, sei für ihn damals ein Befreiungsschlag gewesen – und liefert für heutige Diskussionen noch einen brauchbaren Kompass, um zwischen ideologischen Letztbegründungen und postmoderner Beliebigkeit zu navigieren.
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Februar 19, 2019 - Keine Kommentare
„Danilo Scholz ist ein ebenso kenntnisreicher wie leichtfüßiger und witziger Intellektueller, der die öffentliche Debatte mit begrifflicher Schärfe und brillanter Formulierungskunst bereichert. Scholz ist ein europäischer Geist, […] nicht zuletzt seine Vertrautheit mit der französischen Szene macht ihn als Vermittler und Polemiker zu einem würdigen Nachfolger Heinrich Manns im Kampf gegen deutsche Provinzialismen“, so heißt es in der Begründung der Jury. Auto dalys internetu iš ŠIAULIŲ AUTODOTA.
Zur Feier des Anlasses haben wir eine Sonderseite mit allen Merkur-Beiträgen von Danilo Scholz eingerichtet, inklusive seiner furiosen Blogartikel und eines Videogesprächs in unserer Reihe Zweite Lesung. Wir wünschen viel Vergnügen.
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Dezember 07, 2018 - Keine Kommentare
Verschenken Sie den Merkur zum Weihnachtspreis: für nur 80 Euro statt 120 Euro, inklusive einer Buchprämie. Das Abonnement endet nach einem Jahr automatisch, eine Kündigung ist nicht nötig. Das Angebot ist gültig bis zum 18.12.2018. Zur Bestellung hier entlang:
http://geschenkabo.merkur-zeitschrift.de
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November 08, 2018 - Keine Kommentare
Heute Abend gleich zwei Veranstaltungen in Potsdam/Berlin mit starken Merkur-Bezügen:
Corey Robin spricht am Einstein-Forum in Postdam über "The Reactionary Mind" (gerade unter dem Titel "Der reaktionäre Geist" in deutscher Übersetzung erschienen - aus dem wir das Kapitel über Donald Trump im Januar 2018 abgedruckt haben). Beginn 19 Uhr, alles weitere hier.
Christoph Möllers spricht im Rahmen der Mosse-Lectures mit Philip Manow über "Die autoritäre Revolte". Beginn ebenfalls um 19 Uhr, Senatssaal der HU Berlin. (Von Möllers zuletzt beim Merkur: "Wir, die Bürger(lichen)" im Juli 2017. Von Philip Manow: "Dann wählen wir uns ein anderes Volk..." im April 2018.) -
Oktober 01, 2018 - Keine Kommentare
Zur Zweiten Lesung empfiehlt Patrick Eiden-Offe den Essay „Der Alltag, die Allegorie und die Avantgarde“ von Peter Bürger, der 1986 im Merkur erschienen ist. Bürger widmet sich dem Diskurs um die Postmoderne – nicht um diesen fortzuführen, sondern um ihn mithilfe der Kunst von Joseph Beuys aufzubrechen.
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August 29, 2018 - 1 Kommentar
Dirk Knipphals empfiehlt zur Zweiten Lesung einen Rezension, die der gerade erst 25-Jährige Rainald Goetz 1979 für den Merkur verfasst hat. In seiner Kritik von "Der Mensch erscheint im Holozän" von Max Frisch zeigen sich bereits erste Tendezen seiner späteren literarischen Sprache. Ein Gespräch mit den Herausgebern Ekkehard Knörer und Christian Demand.
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