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Artikel Author: Redaktion

  • Dokumentation: Eva Geulens Kommentar

    Beim Merkur-Gespräch zu den kleinen und großen Formen der Gegenwartsliteratur hat Eva Geulen die Beiträge/Gespräche von Kathrin Passig/Holger Schulze (hier die Slides) und Kathrin Röggla/Ulrich Peltzer kommentiert. Wir dokumentieren diesen Kommentar. Zwei Geständnisse: Ich bin weder auf Facebook noch auf Twitter abonniert, aber mit einem Mann verheiratet, der damit und mittelbar davon lebt und komme auf diese Weise in den Genuss von Sekundärbeobachtungen. – Ich lese gerne lange Romane: Stifter und Bolano. (mehr …)
  • Hannelore Schlaffer antwortet Kathrin Passig antwortet Hannelore Schlaffer

    Ein kurzer Mailwechsel zwischen Kathrin Passig und Hannelore Schlaffer zu deren Merkur-Essay Wider den Roman, erschienen im Februarheft. In einem letzten Abschnitt des Textes geht es um das von Kathrin Passig mitbetriebene Blog Riesenmaschine - diesen Abschnitt können Sie fürs bessere Verständnis hier nachlesen. Den ganzen, natürlich sehr lesenswerten Text, in dem es um "Gedankenbücher" von Peter Sloterdijk, Rainald Goetz, Botho Strauß und anderen geht, gibt es für 2 Euro im Volltextarchiv. (mehr …)
  • Demokratie und Demokratisierung

    "Die entsprechenden Programme müssten ausgebaut werden, und zwar in doppelter Hinsicht: Erstens reicht es nicht zu zeigen, dass man Konflikte im Dialog beziehungsweise mit Hilfe der dafür zuständigen Institutionen lösen sollte, Höflichkeit und Respekt inklusive. Vielmehr muss erläutert werden, warum das so ist oder genauer: warum es für alle von Vorteil ist. Und zweitens ist diese Begründung wohl nicht nur für Flüchtlinge informativ, sondern auch für viele Deutsche. Kurzum: Es ist an der Zeit, wieder über Demokratie zu reden – und über Demokratisierung." So endet ein lesenswerter und online frei lesbarer FAZ-Artikel von Merkur-Autorin Nina Verheyen vom 2. Februar, in dem es darum geht, wie auch die Deutschen einmal integriert werden mussten.
  • Merkur im Februar

    "Ein wunderbarer Text" (Klaus Mickus), "totaler Lesespaß" (Hans Hütt) - viel Lob für Andreas Bernards vorab online lesbaren Aufmacher des Februarhefts. Was uns sehr freut, denn zum einen ist das Bernards Merkur-Debüt. Und zum anderen gelingt es ihm in "Das totale Archiv" tatsächlich, eine Geschichte der Notwendigkeit des Nicht-Wissens zu schreiben, die von Georg Christoph Lichtenbergs Sorgen um den Roman bis zur Romantic Comedy und digitaler Partnervermittlung reicht. Ganz begeistert ist der Gegenstand des zweiten Texts von seinem Porträt, das Burkhard Müller verfasst hat: Der Hochstapler Gert Postel hält den Essay für ein "Meisterwerk" - und wer wären wir, ihm zu widersprechen. Sehr zu empfehlen ist, so leid es uns tut, auch der dritte Text im vorderen Teil: Matthias Rothe rekonstruiert das Projekt des (immer wieder vergessenen) Klassikers der Kritischen Theorie Alfred Sohn-Rethel als Theoriekunstwerk ersten Ranges. (mehr …)
  • Merkur-Gespräche 3: Kleine Formen, große Formen in der Gegenwartsliteratur

    Zur Übersicht über die Merkur-Gespräche Beim dritten unserer Merkur-Gespräche geht es um die Literatur. Mit  dabei sind: Kathrin Passig, Holger Schulze, Kathrin Röggla, Ulrich Peltzer und Eva Geulen Es moderieren: Christian Demand und Ekkehard Knörer Die Veranstaltung findet statt am Montag, den 8. Februar 2016 im Grünen Salon der Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin. Beginn ist 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung unter redaktion@merkur-zeitschrift.de. Literatur findet heute nicht mehr nur in Büchern statt – sondern auch auf den Bildschirmen von iPads und Kindles, von Smartphones und Laptops. Gelesen wird überall und zwischendurch, geschrieben auch. Es wird in Echtzeit getwittert, gebloggt, gepostet, und abseits der großen Verlage hat sich eine rege Szene unabhängiger E-book-Verlage und Print-on-Demand-Plattformen herausgebildet. Das Schreiben im Netz favorisiert die kleinen Formen, es entstehen Kurz- und Kürzestschreibweisen, die eingefahrene Vorstellungen von Literatur über den Haufen werfen: Twitteratur. (Dazu ganz aktuell im Januarheft: Holger Schulze.) Was genau passiert da im Moment und wie verändert es unseren Begriff von Literatur? Und was bedeutet die Explosion kleiner digitaler Formen für alteingesessene Gattungen wie den Roman? Hat der Roman als Beschreibung von Gegenwart ausgedient? Oder reagiert er auf die Herausforderungen durch neue Schreibweisen mit Innovation? Die traditionell an den Roman gestellten Erwartungen von Welthaltigkeit und Totalität scheinen nicht mehr erfüllbar – muss man deshalb den „Niedergang des Romans“ (Ingo Meyer im Merkur - mit anschließender Diskussion im Blog) ausrufen oder erfordert eine zunehmend in Teilöffentlichkeiten zersplitterte Gegenwart umgekehrt die Wiederbelebung und Neubestimmung des Romans? TeilnehmerInnen Programm 19:00   Empfang und Begrüßung durch Christian Demand und Ekkehard Knörer 19:15   Kathrin Passig und Holger Schulze über neue kleine Formen 19:45   Kathrin Röggla und Ulrich Peltzer über die Möglichkeit des Romans 20:15   Kurze Pause 20:30   Diskussion mit Eva Geulen, Kathrin Passig, Holger Schulze, Kathrin Röggla und Ulrich Peltzer 21:00   Verabschiedung durch Christian Demand und Ekkehard Knörer Die Merkur-Gespräche werden finanziell unterstützt von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. und der Gerda Henkel Stiftung. Zur Übersicht über die Merkur-Gespräche
  • Die Causa „Gutmensch“

    Eine Jury, von der nicht klar ist, ob die Welt sie wirklich braucht, hat das Wort "Gutmensch" zum "Unwort des Jahres" erklärt. Auch Unwörter haben ihre Schicksale. Als erster prominenter Fundort jüngerer Zeit gilt (wohl zurecht) der folgende Text von Karl Heinz Bohrer aus dem Merkur 514, Januar 1992. Es handelte sich dabei um einen Kommentar zu den Reaktionen auf Bohrers viel beachtete Serie von Marginalien zum deutschen "Provinzialismus". Die Stoßrichtung war dabei sprach- (oder wie Bohrer selbst in dem Beitrag schreibt) wörterkritisch. (mehr …)
  • Erneut: Eine Woche Zeit

    eine woche zeit siggen Sie wünschen sich EINE WOCHE ZEIT für freies Denken und Diskutieren? Die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. stellt in Kooperation mit dem Merkur ihr Seminarzentrum Gut Siggen zur Verfügung. Das wunderschön an der Ostsee gelegene Ensemble aus Landschaftsgarten, modernem Tagungsgebäude und einem alten Gutshaus mit Bibliothek, Wohn- und Gesellschaftsräumen bietet Gruppen bis zu 24 Personen Raum für fokussiertes Arbeiten und einen offenen Gedankenaustausch. (mehr …)
  • Merkur im Januar

    Das Januarheft eröffnet den 70. Jahrgang - und ist die 800. Ausgabe des Merkur. Wir haben keine große Nummer daraus gemacht, sondern einfach ein sehr gutes Heft. Die "Schwarzen Hefte" und die explizit antisemitischen Äußerungen darin sind das Eine. Das Andere war schon immer Martin Heideggers Philosophie, deren abgrundtiefe Modernefeindlichkeit Heiner F. Klemme in seinem Essay sehr deutlich herausarbeitet. Das Fazit ist eindeutig: "Heidegger steht für die Gegenaufklärung." (mehr …)
  • Frankreich-Schwerpunkt im Gespräch

    Am Dienstag war der Merkur beim Verlag Matthes & Seitz zu Gast, der uns seine schönen Räume für ein Gespräch über den Frankreich-Schwerpunkt des Dezemberhefts aufs Großzügigste zur Verfügung gestellt hat. Es diskutierten Cord Riechelmann und Danilo Scholz. Und tausend Dank auch an Die Wucht für die Bilder des Abends. Online Casino Bonus für deutsche Spieler - die attraktivsten Angebote in Sachen Einzahlungsbonus in deutschen Online Casinos finden Sie hier https://casinonox.at/
  • Merkur im Dezember

    Vor dem Dezemberhefthinhalt noch ein Veranstaltungshinweis: Das aktuelle Heft wird am 15.12. in den Räumen des Verlags Matthes & Seitz in der Göhrener Straße 4 in Berlin vorgestellt. Cord Riechelmann und Danilo Scholz erörtern in einem Gespräch, was die im Heft-Schwerpunkt vorgestellten Figuren verbindet, in welchem Verhältnis ihr Denken zur french theory der sechziger bis achtziger Jahre steht und welche intellektuellen Impulse gegenwärtig von Frankreich ausgehen. Beginn ist 19 Uhr. Es moderiert Ekkehard Knörer. (mehr …)