Author: Redaktion Merkur

Artikel Author: Redaktion Merkur

  • Sexismus an Hochschulen (6)

    Vier neue Texte in der Reihe zu Sexismus an Hochschulen: Wir machen also weiter. In der neuesten Folge meldet sich die Schreibschule in der ersten Person zu Wort; Paul Brodowsky und Florian Kessler, beide Hildesheim-Absolventen, sprechen darüber, wie die Debatte ihren Blick auf die eigene Schule verändert. Christiane Frohmann schreibt über scheinbar unbedeutende Vorfälle, die deutlich machen, dass sich Sexismus durchaus auch in Komplimenten verstecken kann. Und Berit Glanz berichtet über den ernüchternden Stand der Dinge in den Geisteswissenschaften. (Teil 1Teil 2Teil 3Teil 4, Teil 5.) (mehr …)
  • Sexismus an Hochschulen (5)

    Wir setzen die Serie zu Seximus an Schreibschulen fort, aber der Titel hat sich, siehe oben, geändert. Zweimal geht es noch um Hildesheim, bei Helene Bukowski (die derzeit noch dort studiert) und Sebastian Polmans (Absolvent). Daneben aber zwei Texte, die den Blick weiten. Joceline Ziegler studiert an einer "ganz normalen Uni", und zwar in einem an der Schnittstelle zwischen Geistes- und Naturwissenschaft angesiedelten Studiengang. Und Berta Belly schreibt unter Pseudonym, und weiß auch warum, von ihren Erfahrungen an einer Kunsthochschule. (Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4.) (mehr …)
  • Sexismus an Schreibschulen (4): Hildesheim, Leipzig, Wien, Berlin

    Hier kommt die 4. Lieferung. Zurück nach Hildesheim, wo die Diskussion mit der Veröffentlichung eines anonymen Studierendentexts ihren Ausgang nahm. Aber auch Leipzig, Wien, Berlin. Wer sie noch nicht gelesen hat: Hier sind Teil 1 , Teil 2, Teil 3. Und falls jemand fragt, ob nicht langsam mal gut ist: Nein, ist es nicht. Es geht hier weiter, solange weitere Texte Gesprächsbedarf signalisieren. (mehr …)
  • Sexismus an Schreibschulen (3): Biel, Leipzig, Berlin

    Teil 3 unseres Dossiers zu "Sexismus an Schreibschulen". Donat Blum über Biel, Martina Hefter über Leipzig und Paula Fürstenberg über einerseits Biel, andererseits die Literaturwissenschaft der Humboldt-Universität in Berlin. (Zu Teil 1 und Teil 2.) (mehr …)
  • Sexismus an Schreibschulen (2): Leipzig und darüber hinaus

    Hier die zweite Lieferung des Dossiers zu Sexismus an Schreibschulen. In der ersten Lieferung schrieben AbsolventInnen des Hildesheimer Literaturinstituts - in diesem ersten Post auch eine Übersicht über die Texte, den Anlass, die Hintergründe und den Kontext dieses Dossiers. (mehr …)
  • Sexismus an Schreibschulen (1): Hildesheim

    Nach Veröffentlichung eines anonymen Texts in einer Studierendenzeitung ist am Literaturinstitut Hildesheim heftiger Streit um Sexismus an diesem Institut entbrannt. Am 4. Juli gab es eine Vollversammlung, in der die Lehrenden und die Studierenden über die Strukturen, die Sexismus begünstigen, sprachen, und darüber, was man ändern kann oder sollte. Die Diskussion ist in vollem Gang und wird von intern und extern verbreiteten Texten flankiert. Auf dem Blog des Festivals Prosanova werden in den nächsten Tagen und Wochen Texte zum Thema von aktuell in Hildesheim Studierenden erscheinen, unter dem Namen SOLO hat sich eine große Gruppe von Studierenden zusammengetan. (mehr …)
  • Kafka-Ausstellung im Martin-Gropius-Bau in Berlin

     

    Franz Kafka. Der ganze Prozess

    30. Juni bis 28. August 2017 - Berliner Festspiele / Martin-Gropius-Bau

      Mehr als 100 Jahre nach seiner Entstehung wird das gesamte Manuskript des berühmten Romans von Franz Kafka „Der Prozess“ im Martin-Gropius-Bau in Berlin gezeigt. Blatt für Blatt wird es in der Reihenfolge aufgeschlagen, die ihm Kafkas Freund, Nachlassverwalter und Herausgeber Max Brod gegeben hat. Die Berliner Präsentation geht auf die Ausstellung „Der ganze Prozess“ aus dem Jahr 2013/2014 im Literaturmuseum der Moderne in Marbach zurück, das Manuskript gehört zu den Sammlungen des Deutschen Literaturarchivs Marbach. (mehr …)
  • Korrektur

    Fehler zu machen ist doof. Fehler zu übersehen ist auch doof. Aber besonders ärgerlich ist es, wenn man etwas, das der Autor richtig gemacht hat, falsch korrigiert. Bei uns werden alle in einem Text genannten AutorInnennamen gegengecheckt. Vieles, was falsch war, machen wir richtig. Aber diesmal haben wir es geschafft, den von Carlos Spoerhase in seinem Essay zu den Autosoziobiografien korrekt geschriebenen Namen der Autorin Chantal Jaquet (immerhin konsequent in allen Fällen) in ein inkorrektes Chantal Jacquet zu verändern. Große Entschuldigung an alle: die LeserInnen, an Chantal Jaquet und an Carlos Spoerhase! Das geht auf unsere Kappe. Wir werden es in der PDF-Version im Volltextarchiv korrigieren.
  • Richtigstellung

    Polemische Auseinandersetzungen wollen und sollen mit aller Schärfe geführt werden. Doch Kritik muss sich gerade dann, wenn man die Positionen des Gegenübers ablehnt, an das Gesagte und Geschriebene halten. Das gilt umso mehr für politisch heikles Terrain. Im Essay Für eine Politik der Geldpolitik im aktuellen Heft, Merkur 816, schrieb Danilo Scholz dem Soziologen Wolfgang Streeck fälschlicherweise eine Aussage zu, die der Staatsrechtler Dietrich Murswiek getätigt hat. Streeck behauptete in seinem FAZ-Artikel vom 3. Mai 2016 nicht, dass durch Merkels Flüchtlingspolitik „aus der nach Sprache, Kultur und Geschichte deutschen Mehrheitsbevölkerung eine multikulturelle Gesellschaft ohne einheitliche Sprache und Tradition“ wird.
  • Merkur-Gespräche 8: Sind die Museen überfordert? Vom Nutzen und Nachteil des Sammelns für das Leben

    Die öffentlichen Museen in Europa sind fast ausnahmslos aus Sammlungen hervorgegangen, zu denen zuvor nur ein beschränkter Personenkreis Zugang hatte. Im Museum konnten diese einem breiten Publikum permanent zugänglich gemacht werden. Noch immer bildet die eigene Sammlung den Lebensnerv der allermeisten Häuser. Allerdings haben sich die Gewichte im Lauf der Geschichte massiv verschoben. Seit dem musealen Gründungsboom des 19. Jahrhunderts, mit dem der Generalauftrag zur ständigen Erweiterung der bestehenden Sammlungen einherging, sind die Bestände stetig angewachsen, zugleich kamen (und kommen) immer wieder neue Sammlungsfelder hinzu. (mehr …)